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Das Hamburger Volksparkstadion war zuletzt im Vorjahr Austragungsort eines Länderspiels
  • 2024 sollen im Volksparkstadion insgesamt fünf EM-Spiele ausgetragen werden.
  • Foto: WITTERS

Bleibt Hamburg EM-Standort? HSV-Boss verhandelt mit der UEFA und der Stadt

Erst am Mittwoch verkündete Thomas Wüstefeld auf der Mitgliederversammlung die erste schwarze Null des HSV seit elf Geschäftsjahren – und heimste Applaus ein. Am Freitag nun wartet auf den Finanzvorstand des Vereins die nächste, richtig harte Millionenfrage: Im Zusammenspiel mit der UEFA und der Stadt Hamburg kämpft Wüstefeld um die Sicherung Hamburgs als EM-Standort. Für den HSV geht es dabei um sehr viel Geld.

Ort des Treffens wird das Volksparkstadion sein, wo 2024 fünf EM-Spiele stattfinden sollen. Zunächst wird sich Wüstefeld allein mit den UEFA-Delegierten treffen, später sollen dann Vertreter der Stadt hinzugezogen werden. Die Frage aller Fragen: Erlässt der Verband dem Verein die eine oder andere geforderte EM-Auflage?


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Diskutiert wird im Vorfeld weiterhin über den Umfang der für die EM notwendigen Renovierungen. Die Stadt rechnet mit einem geringen, einstelligen Millionenbetrag, den der HSV aufwenden müsste (u.a. für Notstromversorgung, einen Server-Raum mit Kühlung und weitere Drehkreuze beim Einlass der Zuschauer). Das sieht der Verein anders, kalkuliert mit Kosten in zweistelliger Millionenhöhe.

HSV hofft bei EM auf ein Entgegenkommen der UEFA

Wüstefeld hofft auf das Entgegenkommen der UEFA und zumindest verbale Unterstützung der Stadt. „Wenn wir dem HSV helfen können, die Kosten im Gespräch mit der UEFA zu senken, werden wir das tun“, versprach Sport-Staatsrat Christoph Holstein (59) kürzlich via MOPO.

Kann Wüstefeld den Preis drücken? Den Mitgliedern versprach er am Mittwoch „alles dafür zu tun“, damit Hamburg EM-Standort bleibt. Unterm Strich gehen alle Beteiligten des Vereins und der Stadt davon aus, dass dies auch klappen wird.

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