• Bleibt Tim Leibold beim HSV? Aktuell sieht es danach aus.
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Bleibt er oder geht er?: Bei HSV-Verteidiger Leibold gibt es jetzt eine klare Tendenz

Er ist und bleibt auf der Abgabenseite die heißeste Personalie des HSV: Linksverteidiger Tim Leibold. Geht er oder bleibt er an Bord? Es scheint sich eine erste Tendenz abzuzeichnen – die die Hamburger freuen dürfte. Doch der Transfersommer ist noch lang.

19 Torvorlagen haben Eindruck hinterlassen. Offensiv war Leibold in seinem ersten Jahr an der Elbe ein absoluter Volltreffer, mit 1,8 Millionen Euro Ablöse zudem ein Schnäppchen. An Tim Leibold lag es nicht, dass der HSV den Aufstieg in der Rückrunde noch verspielte. Der Linksfuß weckte mit seinen Leistungen Begehrlichkeiten. Vor allem der VfB Stuttgart soll ein reges Interesse an einer Verpflichtung haben. Passiert ist bislang nichts. Nach MOPO-Informationen ist noch kein Angebot bei Leibold oder dem HSV eingegangen.

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Tim Leibold fühlt sich beim HSV nach wie vor wohl.

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Ob sich Stuttgart Leibold leisten kann, ist offen

Können sich die Schwaben, die gerade einen KfW-Kredit über 15 Millionen Euro aufgenommen haben, Leibold überhaupt leisten? Es gibt große Fragezeichen. Klar ist: Die Hamburger haben das Heft des Handelns fest in der Hand. Bis 2023 ist Leibold gebunden, eine Ablöse wäre also frei verhandelbar. Wegen des Sparkurses beim HSV ist kein Spieler unverkäuflich. Ab fünf Millionen Euro dürften die Hamburger Verantwortlichen gesprächsbereit sein. Vermutlich zu viel Geld für die klammen Schwaben.

HSV-Verteidiger Leibold fühlt sich in Hamburg wohl

Für den 26-Jährigen wäre ein Wechsel zum VfB aus persönlichen Gründen interessant. In Böblingen bei Stuttgart wuchs er auf. Von 2000 bis 2006 spielte er im Nachwuchs des VfB, von 2013 bis 2015 dann für die zweite Mannschaft der Stuttgarter. Und dennoch zieht es „Leibe“ keineswegs aus Hamburg weg. Trotz der Trennung von Radiomoderatorin Laura Winter fühlt sich der ehemalige U20-Nationalspieler wohl in der Stadt und beim HSV. Auf der anderen Seite verspürt Leibold eine verständliche Sehnsucht nach der Bundesliga, würde am liebsten schon in der kommenden Saison erstklassig spielen. Die Betonung aber liegt auf spielen – eine Rolle als Back-up bei einem der Topteams kommt für Leibold nicht in Frage.

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Das Transferfenster ist noch bis zum 5. Oktober geöffnet. Der Dauerbrenner der Vorsaison (verpasste keine Spielminute) wird am 3. August beim Trainingsauftakt in Hamburg aufschlagen und sich bis zum Ende der Transferperiode alle Optionen offenhalten. Da die meisten Erstligisten links hinten aber gut besetzt sind und wegen der Corona-Pandemie nur die nötigsten Transfers tätigen, sieht die Tendenz so aus, dass Leibold beim HSV bleibt.

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