Merlin Polzin spricht auf dem Trainingsplatz mit Jean-Luc Dompé

HSV-Trainer Merlin Polzin kann ab sofort wieder auf Jean-Luc Dompé (r.) setzen. Ein wichtiger Faktor für das Heidenheim-Spiel. Foto: WITTERS

Eine Schwäche ausgemacht: So will der HSV Heidenheim am Samstag schlagen

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Die bislang letzte große HSV-Party im Volksparkstadion gab es am 10. Mai beim Aufstiegsspiel gegen den SSV Ulm (6:1). An diesem Samstag (15.30 Uhr) will die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin endlich auch in der Bundesliga nach einem Heimspiel feiern. Gegen den 1. FC Heidenheim soll es den ersten Saisonsieg geben. Erwartet wird kein Spektakel, sondern viel Kampf. Der Weg zum Erfolg führt am Ende für die Hamburger auch über ruhende Bälle.

Nicht nur in der Bundesliga-Tabelle steht Heidenheim aktuell auf dem letzten Platz. Auch im Fairplay-Ranking der Ersten Liga ist der FCH das Schlusslicht. Das Team von Trainer Frank Schmidt steht für eine intensive und zweikampfbetonte Spielweise. Diese führt auch immer wieder zu Fouls und Freistößen für den Gegner. Vor allem Letzteres will sich der HSV am Samstag zunutze machen.

HSV setzt auf Freistoßtraining vor dem Heidenheim-Spiel

„Es ist natürlich immer ein Element, nach Standardsituationen gefährlich zu werden“, sagt Polzin, der im Laufe der Woche auf dem Trainingsplatz gezielt Freistöße üben ließ. Dabei war deutlich sichtbar, welche Qualität die Hamburger in diesem Bereich besitzen.

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Die Anzahl der potenziellen Freistoßschützen ist beim HSV groß. Jean-Luc Dompé und Miro Muheim haben es in der Vergangenheit schon mehrfach gezeigt. Vor allem der Franzose glänzte in dieser Woche im Training mehrfach mit spektakulären Treffern aus der Distanz. Mit Fabio Vieira und Luka Vuskovic gibt es seit diesem Sommer noch zwei weitere Standardspezialisten im Team. Besonders der Kroate hat im Training einen starken Eindruck hinterlassen. Das hat auch Polzin gefallen: „Natürlich haben wir jetzt mit Luka jemanden dabei, der nicht nur aus der Distanz, sondern auch aus der Nahdistanz gefährlich werden kann.“

Gegen Heidenheim soll das nun auch im Volksparkstadion zu sehen sein. Es ist davon auszugehen, dass der HSV in Strafraumnähe bewusst immer mal den Kontakt mit dem Gegner suchen wird, um über Freistöße zu gefährlichen Torabschlüssen zu kommen.

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Wer schnappt sich dann bei den Hamburgern den Ball? „Wir haben ein paar Schützen, die zur Verfügung stehen“, sagt Polzin, der von draußen nicht die Entscheidung vorgeben wird. „Es hängt in der Kommunikation immer auf dem Platz vom Gefühl der Spieler ab, wo die Position genau ist, was die Idee der Jungs ist.“ Und weiter: „Ich habe vollstes Vertrauen, dass wenn Situationen gefährlich werden können, dass wir genug Personal haben, die dafür sorgen können, dass aus dem Freistoß mehr erzielt wird.“

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