Berater retten Vagnoman-Wechsel! So kam es zur Einigung zwischen HSV und VfB
Wochenlang hing der Wechsel von Josha Vagnoman zum VfB Stuttgart am seidenen Faden. Nun ist der Durchbruch erfolgt: Der 21-Jährige wird den HSV verlassen und voraussichtlich bereits am Samstag mit seinem neuen Arbeitgeber ins Trainingslager im Allgäu fahren.
Vagnoman wird ein Stuttgarter, darauf deutet nun alles hin. Am Donnerstag fehlte der Junioren-Nationalspieler beim Training der HSV-Profis, schuftete statt auf dem Platz lediglich noch im Kraftraum. Der Grund: Die Hamburger wollten Vagnomans Verletzungsgefahr minimieren und den bevorstehenden Wechsel nicht mehr in Gefahr bringen.
Wochenlang hing der Wechsel von Josha Vagnoman zum VfB Stuttgart am seidenen Faden. Nun ist der Durchbruch erfolgt: Der 21-Jährige wird den HSV verlassen und voraussichtlich bereits am Samstag mit seinem neuen Arbeitgeber ins Trainingslager im Allgäu fahren.
Vagnoman wird ein Stuttgarter, darauf deutet nun alles hin. Am Donnerstag fehlte der Junioren-Nationalspieler beim Training der HSV-Profis, schuftete statt auf dem Platz lediglich noch im Kraftraum. Der Grund: Die Hamburger wollten Vagnomans Verletzungsgefahr minimieren und den bevorstehenden Wechsel nicht mehr in Gefahr bringen.
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Der Durchbruch in den Verhandlungen erfolgte nach MOPO-Informationen nur wenige Stunden zuvor. Der VfB hatte sein Angebot auf eine Fixsumme von 3,7 Millionen Euro angehoben (zuvor 3,5), zudem winken dem HSV Bonuszahlungen in Höhe von 800.000 Euro (500.000 davon gekoppelt an Einsatzzahlen Vagnomans, 300.000 beim Klassenerhalt des VfB). Zudem erhält der HSV künftig zehn Prozent von jeder Summe eines Weiterverkaufs, die über 4,5 Millionen Euro liegt.
HSV akzeptiert das letzte Angebot des VfB Stuttgart
Das allerdings reichte dem HSV, der sich ursprünglich mal einen Betrag von sechs, sieben Millionen Euro erhoffte, immer noch nicht. Das Bemühen von Vagnomans Beratern Dr. Dieter Gudel und Bariz Soofizadeh rettete nun den Deal. Wie die MOPO erfuhr, verzichten beide auf ihren Berateranteil in Höhe von zehn Prozent, den ihnen der HSV hätte zahlen müssen. So bleibt den Hamburgern deutlich mehr von der Vagnoman-Ablöse und sie akzeptierten das Stuttgarter Angebot.
Nun geht es nur noch um Formalitäten. Die Stuttgarter setzen darauf, Vagnoman am Samstag mit ins Allgäu nehmen zu können, für den Rechtsverteidiger wäre es nach dem Abstecher mit dem HSV nach Österreich das zweite Trainingslager des Sommers. Mit dem VfB hatte er sich bereits seit längerem auf einen Vierjahresvertrag verständigt.
Der HSV hat nun Geld für neue Verstärkungen
Der HSV hätte dann zeitgleich frisches Geld, um seine eigenen Transferpläne weiter verfolgen zu können. Priorität genießt derzeit die Besetzung eines weiteren Postens im Angriffszentrum, der Italiener Manuel De Luca (23/Sampdoria Genua) ist ein Kandidat. Zudem sind die HSV-Bosse an Flügelflitzer Jean-Luc Dompé (26/Zulte Waregem) interessiert. Offen, ob der Verein auch für die rechte Abwehrseite nochmal tätig wird.