Beim Test gegen Brasilien: Königsdörffer will sich diesen Traum erfüllen
Im Fußball geht es manchmal sehr schnell. Ransford Königsdörffer hat das in diesem Jahr schon erlebt. Im Frühjahr stieg er mit Dresden in die dritte Liga ab. Es folgte sein Wechsel zum HSV. Nun ist er erstmals mit der ghanaischen Nationalmannschaft unterwegs und trifft unter anderem auf Brasilien. Im Winter will er dann bei der WM dabei sein.
- Deutsch (Deutschland)
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Im Fußball geht es manchmal sehr schnell. Ransford Königsdörffer hat das in diesem Jahr schon erlebt. Im Frühjahr stieg er mit Dresden in die dritte Liga ab. Es folgte sein Wechsel zum HSV. Nun ist er erstmals mit der ghanaischen Nationalmannschaft unterwegs und trifft unter anderem auf Brasilien. Im Winter will er dann bei der WM dabei sein.
Am Wochenende machte sich Königsdörffer auf eine Reise, die er so noch nicht kannte. Er darf erstmals in der Auswahl vorspielen und sich für einen Platz im WM-Kader bewerben. Er sagt: „Ich war noch nie bei der A-Nationalmannschaft. Etwas Besseres gibt es nicht. Ich bin super stolz und freue mich sehr.“
HSV: Königsdörffer hofft auf Trikottausch mit Neymar
Zwei Länderspiele stehen auf dem Programm. Am Freitag testen die „Black Stars“ im französischen Le Havre gegen Brasilien, vier Tage später ist Nicaragua in Lorca (Spanien) Gegner. Gerade die Vorfreude auf Brasilien ist gewaltig. „Das ist schon sehr speziell für mich. Ich freue mich wirklich sehr auf diese Begegnung und hoffe, dass ich gegen Brasilien auch spielen kann. Zudem ist Neymar mein Lieblingsspieler – vielleicht kann ich nach dem Spiel mit ihm das Trikot tauschen“, meint er mit einem Schmunzeln und fügt lachend hinzu: „Aber da werde ich bestimmt nicht der Einzige sein, der das will.“
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Fest steht, für Königsdörffer soll das nur der Anfang sein. Er möchte auch dabei sein, wenn es für Ghana im Winter zur WM fährt. Wobei der Stürmer, der für Deutschland in der U21-Nationalmannschaft gespielt hat, auch betont, dass die WM bei seiner Entscheidung für Ghana keine Hauptrolle gespielt hat. „Ich habe mich schon für Ghana entschieden, bevor sie sich für die WM qualifiziert hatten. Ich will einfach A-Nationalmannschaft spielen. Bei Ghana habe ich eine bessere Perspektive gesehen.“
HSV-Stürmer spielt mit Ambrosius für Ghana
Geholfen hat ihm bei der Entscheidung auch ein Gespräch mit seinem Vater, der aus Ghana kommt. Auch wenn Königsdörffer selbst noch nie in dem Land war, sieht er dort seine Wurzeln – und ab sofort eben auch seine Zukunft als Nationalspieler.
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Dass mit Stephan Ambrosius (nach Karlsruhe verliehen) ein weiterer HSV-Profi erstmals von Nationaltrainer Otto Addo berufen wurde, sorgt bei Königsdörffer für zusätzliche Freude. „Es ist schön, dass er jetzt auch bei der Nationalmannschaft das erste Mal dabei ist. Mit ihm zusammen zur WM, dann mit dem HSV aufsteigen und danach gemeinsam in der Bundesliga spielen – das wäre ein Super-Jahr.“