Aussortierter HSV-Profi spricht über seine Zukunft: „Ich bleibe erst mal hier!“
Wie sieht der HSV-Kader für die neue Saison aus? Einige Entscheidungen auf der Abgangs- und Zugangsseite wurden bereits getroffen, doch vorbei ist die Arbeit am Kader damit noch lange nicht. Weitere neue Spieler sollen kommen und vor allem auch bei den Abgängen wird noch einiges erwartet. Ein Profi, der eigentlich keine Zukunft mehr in Hamburg hat, will nun aber erst mal bleiben.
Wie sieht der HSV-Kader für die neue Saison aus? Einige Entscheidungen auf der Abgangs- und Zugangsseite wurden bereits getroffen, doch vorbei ist die Arbeit am Kader damit noch lange nicht. Weitere neue Spieler sollen kommen und vor allem auch bei den Abgängen wird noch einiges erwartet. Ein Profi, der eigentlich keine Zukunft mehr in Hamburg hat, will nun aber erst mal bleiben.
Aktuell stehen beim HSV für die neue Spielzeit über 30 Spieler unter Vertrag. Das ist zu viel – gerade auch mit Blick auf die Tatsache, dass die Verantwortlichen im Volkspark weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen sind. Heißt im Klartext, der HSV wird sich in den kommenden Wochen auch noch von einigen Spielern trennen. Dazu gehört aller Voraussicht nach auch Stephan Ambrosius. Erst mal will der Verteidiger aber weiter im Volkspark trainieren, wie er im Gespräch mit der MOPO nun erklärte.

Mit Ambrosius (Karlsruhe), Robin Meißner (Viktoria Köln) und Marko Johansson (Bochum) hatte der HSV in der vergangenen Saison drei Spieler verliehen, die nun zumindest für den Moment wieder in Hamburg unter Vertrag stehen. Lange wird das nicht so bleiben. Meißner ist bereits weg und steht kurz vor einem Wechsel nach Dresden, Johansson hält sich aktuell in Malmö fit und ist auf Vereinssuche. Bei Ambrosius hingegen könnte alles etwas länger dauern.

Ambrosius trainiert individuell beim HSV im Volkspark
Parallel zum Mannschaftstraining absolvierte der Verteidiger am Samstag eine individuelle Einheit auf dem Trainingsgelände im Volkspark. „Ich bin noch ein bisschen angeschlagen, aber nicht schlimm“, sagt der Verteidiger, der nicht mit einem schnellen HSV-Abschied rechnet, im Gespräch mit der MOPO. „Ich bleibe jetzt erst mal hier und will 100 Prozent fit werden. Darauf liegt mein Fokus. Dann sehen wir weiter.“
Das könnte Sie auch interessieren: Nach Trainingsstart: HSV beklagt direkt den ersten verletzten Stammspieler
Wie es konkret danach für ihn weitergehen soll, weiß der 24-Jährige noch nicht. „Bislang gibt es noch nichts“, so Ambrosius, der sich im Moment offenbar auch noch keinen Druck macht. „Ich habe ja auch noch Vertrag hier.“
Tim Walter hat für Ambrosius keinen Platz beim HSV
Der HSV-Kontrakt des gebürtigen Hamburgers läuft noch ein Jahr. Sein Gehalt liegt bei über 500.000 Euro. Damit gehört er zu den Besserverdienern im Volkspark. Bei einem Wechsel müsste er nun ziemlich sicher auch zu Gehaltseinbußen bereit sein. So weit ist es aber wohl noch nicht, darum will Ambrosius nun auch erst mal bleiben. Das allerdings mit wenig Perspektive. Tim Walter hat in seinem Kader und Spielsystem bekanntlich für den robusten Verteidiger keinen Platz.