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Heyer
  • Moritz Heyer beim HSV-Auftakt in Braunschweig.
  • Foto: WITTERS

Ausgerechnet! HSV zittert auch um seinen Rostock-Experten

Es wird wohl eines der schwersten Spiele der Saison. Die Todesnachricht von HSV-Ikone Uwe Seeler (†85) überschattet im Volkspark dieser Tage alles. Dennoch – oder gerade aufgrund dessen – wollen die Hamburger am Sonntag im Heimspiel gegen Hansa Rostock den zweiten Saisonsieg. Vor allem ein HSV-Profi hat an Duelle mit den Mannen von der Ostsee fast ausschließlich positive Erinnerungen. Ausgerechnet um ihn zittern die Hamburger jetzt.

Rechtsverteidiger Moritz Heyer traf in seiner Karriere achtmal auf die „Kogge“, gleich fünf Mal ging der 27-Jährige dabei als Sieger vom Platz. Nur zwei Spiele verlor er er gegen Hansa. Vor allem aber erzielte er 2017, damals noch für die Sportfreunde Lotte in der 3. Liga, sein erstes Profitor gegen Rostock. „Ja, man kann vielleicht sagen, dass der Gegner mir liegt“, sagte Heyer in einem Gespräch mit der MOPO, geführt vor der Todesnachricht von Uwe Seeler.

HSV gegen Rostock: Amaechi fällt aus, Zittern um Heyer

Beim Abschlusstraining im Volkspark am Samstagnachmittag, das Xavier Amaechi bereits verpasste (er fällt länger aus), erwischte es aber Heyer. Plötzlich brummte der Schädel, der Rechtsverteidiger bekam einen Schlag im Kopfbereich ab. Minutenlang wurde Heyer behandelt, kühlte die betroffene Stelle. Das Training war vorzeitig beendet. Mit brummendem Kopf wurde Heyer mit dem Golf Cart nach der Einheit vom Platz gefahren.


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Das Zittern um Heyer. Ausgerechnet vom Rostock-Duell. Dabei ist die „Kogge“ so etwas wie Heyers Lieblingsgegner. „Auch mit Halle habe ich in Rostock schon ein Tor erzielt“, erinnert sich Heyer. Damals reichte es allerdings – ebenfalls in Liga drei – nur zu einem Punktgewinn. Das wäre Heyer und den Hamburgern an diesem Wochenende deutlich zu wenig. 

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„Ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn ich am Sonntag jetzt auch mein erstes Saisontor für den HSV gegen Rostock erzielen würde“, sagt der Defensivspezialist, der im Vorjahr auf starke sechs Treffer kam. Gegen Hansa ging er allerdings zweimal leer aus – jetzt hofft Heyer auf den dritten Anlauf im HSV-Trikot. Wenn der Schädel denn nicht mehr brummt.

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