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Stephan Ambrosius wollte irgendwann auch nicht mehr hingucken.
  • Stephan Ambrosius wollte irgendwann auch nicht mehr hingucken.
  • Foto: WITTERS

„Aufstieg in Gefahr“: HSV-Profi schlägt nach Heimpleite Alarm

Die Chance, auf einen direkten Aufstiegsplatz vorzurücken, wurde ihnen quasi auf dem Silbertablett serviert. Doch wieder mal verpasste es der HSV, zuzupacken. Das 3:4 (2:2) im Volkspark gegen den Karlsruher SC war ebenso spektakulär wie ernüchternd und gleichbedeutend mit der ersten heftigen Enttäuschung dieses HSV-Jahres. 

László Bénes fiel es schwer, die Contenance zu bewahren. Die Stimme des Mittelfeldspielers zitterte hörbar, als er nach der Pleite vor die Aufnahmegeräte der wartenden Journalisten trat. „Dass wir erst auswärts zu Null spielen und dann zu Hause vier Tore bekommen, darf einfach nicht passieren“, konstatierte er. Und weiter: „Das geht einfach nicht. Diese Mannschaft will aufsteigen, so dürfen wir nicht spielen.“

Zweite Heimpleite in Folge für den HSV

Denn so wird es auch im sechsten Anlauf in Folge nichts werden. Zwei Mal lag der HSV gegen den KSC zurück, erst 0:2, dann 2:3. Beide Mal kam er zurück, glich aus (zunächst durch Bakery Jatta/31. und Bénes/33., später durch Robert Glatzel/62.). Doch wieder mal rissen sie sich alles ein, was sie sich zuvor aufgebaut hatten. Am Ende stand die zweite Heimpleite in Folge. Neues Jahr, alte Leiden.

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Nach dem 2:0 auf Schalke gleich der erste Rückschlag des Jahres. Ein Wellental der Gefühle, das der HSV in der Rückrunde eigentlich hinter sich lassen wollte.

HSV verpennt auch den Start in die zweite Halbzeit

Eklatant: Gegen den KSC erlaubten sich die Hausherren in beiden Halbzeiten einen Fehlstart und ließen die Gäste treffen. „In der Pause haben wir noch gesagt: Jetzt wach sein“, erinnerte sich Jonas Meffert. „Das ist dann einfach eigene Dummheit.“

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Schon ist sie wieder dahin, die aufgekeimte Euphorie nach dem Sieg auf Schalke. Bénes Fazit klang ernüchternd: „So ist der Aufstieg auf jeden Fall in Gefahr.“

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