Auf der Zielgeraden: Alle Zahlen und Fakten zum Vagnoman-Poker
Zuletzt war es etwas ruhiger geworden im Poker um Josha Vagnoman, nun aber nimmt die Angelegenheit wieder Fahrt auf. Bleibt der 21-Jährige beim HSV? Oder wechselt er zum VfB Stuttgart? Vieles deutet auf eine Entscheidung bis Mitte dieser Woche hin.
Zuletzt war es etwas ruhiger geworden im Poker um Josha Vagnoman, nun aber nimmt die Angelegenheit wieder Fahrt auf. Bleibt der 21-Jährige beim HSV? Oder wechselt er zum VfB Stuttgart? Vieles deutet auf eine Entscheidung bis Mitte dieser Woche hin.
Sowohl in Hamburg als auch in Stuttgart wurden am Wochenende die Köpfe zusammengesteckt. Viel wichtiger: Beide Vereine redeten auch mal wieder nicht ausschließlich über- sondern sogar miteinander. War der Austausch zunächst Sache von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt (40) und VfB Sportdirektor Sven Mislintat (49), suchten nach MOPO-Informationen nun Boldts Vorstandskollege Thomas Wüstefeld (53) und VfB-Boss Alexander Wehrle (47) das direkte Gespräch am Telefon. Ob das im recht verfahrenen Poker um Vagnoman hilft?
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Dem HSV liegt ein Angebot der Schwaben vor, das diese als final erachten. Wie die MOPO erfuhr, sollen 3,5 Millionen Euro sofort fließen, dazu kommen Boni in Höhe von 800.000 Euro. 500.000 Euro davon gekoppelt an Einsätze Vagnomans für den VfB, weitere 300.000 Euro im Falle des Klassenerhalts. Zudem soll der HSV mit zehn Prozent an einem möglichen Weiterverkauf beteiligt werden.
HSV rückt von Forderung ab
Dem HSV reicht das dem Vernehmen nach weiterhin nicht. Von den ursprünglich mal erhofften sechs, sieben Millionen Euro scheinen die Bosse etwas abzurücken. Der Fix-Betrag, so ist aus dem Volkspark zu vernehmen, soll aber definitiv bei zumindest 4,5 Millionen Euro liegen, dazu könnten dann üppige Bonuszahlungen kommen.
Ob sich der VfB darauf einlässt? Bislang sollen die Schwaben darauf verzichtet haben, mit alternativen Kandidaten für die rechte Abwehrseite zu verhandeln. Dort ist ab dieser Saison eigentlich Vagnoman eingeplant, mit dem sich der VfB auf einen Vierjahresvertrag einigte. Nun heißt es im Ländle: Lenkt der HSV bis Mitte dieser Woche nicht ein, würden andere Spieler in den Fokus rücken.
Das könnte Sie auch interessieren: Trainer Walter ist sicher: Darum ist der HSV besser als in der letzten Saison
HSV-Trainer Tim Walter beobachtet die Szenerie gelassen und glaubt nicht, dass das Wechseltheater Vagnoman beeinflusst: „Er würde nie etwas machen, was der Mannschaft schadet.“