Auch deutscher Top-Klub will ihn: Der Kampf um HSV-Ass Vuskovic
Dass Mario Vuskovic früher oder später auf der Wunschliste finanziell potenter Klubs auftauchen würde, war eine Frage der Zeit. Die ist nun gekommen. Ein Premier League- und drei Bundesliga-Klubs erwägen, ernsthaft um den talentierten Kroaten zu kämpfen. Der HSV reagiert darauf (noch) gelassen.
Dass Mario Vuskovic früher oder später auf der Wunschliste finanziell potenter Klubs auftauchen würde, war eine Frage der Zeit. Die ist nun gekommen. Ein Premier League- und drei Bundesliga-Klubs erwägen, ernsthaft um den talentierten Kroaten zu kämpfen. Der HSV reagiert darauf (noch) gelassen.
Wirklich überrascht war im Volkspark niemand, als am Wochenende das Interesse mehrerer Vereine publik wurde, über das der Sender Sky Sport News zuerst berichtete. Zu gut entwickelte sich Vuskovic in der Abwehrmitte, dazu wird dem 20-Jährigen enormes Entwicklungspotenzial bescheinigt. In Kroatien gilt er sogar als Kandidat für den Kader, der ab November in Katar um den WM-Titel kämpfen soll. So einer weckt Begehrlichkeiten.
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Wie ernst ist das Werben um Vuskovic? Insbesondere das Interesse aus England könnte sich als hartnäckig erweisen. Den Wolverhampton Wanderers, zuletzt Zehnter der Premier League, wurden von Vuskovic’ Agenten die Zahlen übermittelt, die für einen Transfer nötig wären. Zehn Millionen Euro wurden dort genannt. Ab dieser Summe wäre der HSV bereit, sein Talent abzugeben. Nach MOPO-Informationen beraten die „Wolves“-Eigner nun, ob sie sich einen Transfer zu diesen Konditionen überhaupt vorstellen können. Erst dann würden sie direkt an Vuskovic herantreten.
Auch ein Topklub der Bundesliga klopfte bei Vuskovic‘ Agenten an
Auch in der Bundesliga ist Vuskovic Thema. Von den drei Vereinen, die an ihm interessiert sind, soll einer im kommenden Jahr international vertreten sein. Zudem klopfte ein Klub aus den Top vier der Liga (Bayern, Dortmund, Leverkusen, Leipzig) an. Dort aber wäre Vuskovic nur klarer Backup. Eine Rolle, die ihn derzeit nicht reizt.
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Dass der HSV das Treiben ohne Aufregung verfolgt, liegt vor allem daran, dass sein so hoch gehandelter Spieler gar nicht gehen will. Vuskovic fühlt sich beim HSV pudelwohl, das war auch im Österreich-Trainingslager bei jeder Einheit ersichtlich. Allerdings soll er die Degradierung von Sportvorstand Michael Mutzel (soll sich auf Bestreben von Sportvorstand Jonas Boldt nicht mehr im Umfeld der Mannschaft aufhalten) irritiert zur Kenntnis genommen haben. Mutzel, der nach der Leihe im Vorjahr auch den Kauf vor dieser Saison von Hajduk Split (für knapp drei Millionen Euro) aushandelte, ist beim HSV eine der Bezugspersonen des Kroaten.
Vuskovic möchte beim HSV bleiben
Zumindest ein Jahr lang will Vuskovic (Vertrag bis 2025) noch beim HSV spielen, so ist sein Plan. Wolverhampton könnte in Kürze austesten, ob er zu einem Umdenken bereit ist.