x
x
x
HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes
  • HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes war beim 0:3 in Stuttgart mit Abstand der beste Hamburger.
  • Foto: imago/Ulmer/Teamfoto

An schicksalhaftem Ort: Heuer Fernandes sorgt für einen Funken Hoffnung beim HSV

Diese Leistung hätte mehr als dieses bittere Ergebnis verdient gehabt. Rechtzeitig zum großen Saisonfinale im Kampf um den Aufstieg präsentierte sich HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes im Relegations-Hinspiel beim VfB Stuttgart in der Form, die es von allen Hamburgern gebraucht hätte, um gegen den Erstligisten eine realistische Chance zu haben. Wenn es zumindest einen kleinen Gewinner bei den Verlierern gab, dann war er es.

Heuer Fernandes und die Mercedes Benz Arena in Stuttgart – es bleibt eine sehr spezielle Beziehung. 2020 spielte er dort zuletzt mit den Hamburgern. Zwei späte Gegentore führten damals zu einer 2:3-Pleite. Trainer Dieter Hecking sah in Heuer Fernandes einen der Hauptschuldigen und nahm den Keeper für den Rest der Saison aus dem HSV-Tor.

HSV-Keeper Heuer Fernandes kehrt an Schicksalsort zurück

Gut drei Jahre später zeigte der Keeper nun an seinem ehemaligen Ort des Schreckens eine erstligareife Leistung und musste am Ende trotzdem wieder mit einer bitteren Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

„0:3 ist ein hartes Ergebnis. Es war zu wenig in allen Belangen“, sagte der 30-Jährige, der sich selbst trotz der Pleite und der drei Gegentore überhaupt keine Vorwürfe machen konnte. Er war der mit großem Abstand beste Hamburger auf dem Platz. Gerade in der ersten Halbzeit zeigte der Torwart mehrere starke Paraden und verhinderte damit einen noch höheren Rückstand. Dazu gehört auch ein gehaltener Elfmeter von Serhou Guirassy (27.). Bei den Gegentoren war Heuer Fernandes machtlos.

Das könnte Sie auch interessieren: HSV-Noten in Stuttgart: Eine Sechs und fünf Fünfen für desolate Hamburger

„Ich bin dazu da, um der Mannschaft zu helfen. Egal wie. Das ist meine Aufgabe“, erklärte er nach dem Spiel. Ein bisschen Hoffnung hat er noch, dass seine Leistung für den HSV am Ende doch noch etwas wert war. „Natürlich sind drei Gegentore erst mal viel. Aber ich glaube, ich konnte auch ein paar verhindern. Ich hoffe, dass das dann vielleicht auch wichtig ist für das Spiel am Montag.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp