Lukasz Poreba (l.) und Joel Agyekum beim HSV-Training

Die beiden Defensivspezialisten Lukasz Poreba (l.) und Joel Agyekum beim HSV-Training Foto: WITTERS

Abwehrpoker vorm HSV-Aufstiegsspiel: Es gibt eine klare Tendenz

Auf welche Aufstellung wird HSV-Trainer Merlin Polzin am Samstag (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) im Aufstiegsspiel gegen den SSV Ulm setzen? Die meisten Startelfplätze sind bereits vergeben. Ein Fragezeichen steht noch hinter der Abwehr. Die offizielle Auflösung soll es erst am Samstag geben, bis dahin wird gepokert – das allerdings mit einer klaren Tendenz.

Mit Dennis Hadzikadunic und Sebastian Schonlau waren dem HSV am vergangenen Wochenende beim Gastspiel in Darmstadt gleich zwei Innenverteidiger weggebrochen. Hadzikadunic (Teilriss des Innenbandes am Sprunggelenk und Teilriss des Innenbandes am Knie) hatte sich verletzt, für Schonlau gab es die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison. Nun muss für das Spiel gegen Ulm eine Notlösung her.

Trainer Polzin hat fünf Optionen für die HSV-Abwehr

Sorgen macht sich Polzin grundsätzlich keine. Er nennt gleich fünf verschiedene Optionen für den Platz neben Daniel Elfadli in der Innenverteidigung. Demnach können die defensiven Mittelfeldspieler Jonas Meffert und Lukasz Poreba den Job übernehmen, auch Nachwuchsverteidiger Joel Agyekum und Linksverteidiger Silvan Hefti sind Kandidaten. Dazu kommt noch Abwehr-Talent Aboubaka Soumahoro, der nach längerer Verletzungspause (Sehnenriss) gerade wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen ist.

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„Es ist sicherlich so, dass wir uns im Trainerteam sehr viele Gedanken machen, wie wir auftreten und was die Personalsituation angeht. Wir werden einen Innenverteidiger aufstellen, der das kann. Noch ist die Entscheidung aber nicht gefallen – auch wenn es natürlich vielleicht eine Tendenz gibt, was passieren kann“, sagt Polzin. Wie diese Tendenz aussieht, gab es mehrfach im Laufe der Woche auf dem Trainingsplatz zu sehen.

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In den meisten Einheiten bekam Poreba den zweiten Platz in der Innenverteidigung. Das ist durchaus überraschend, denn in einem Pflichtspiel hat der Pole diesen Job in seiner Karriere bislang noch nie übernommen. Allerdings: Auf dem HSV-Trainingsplatz musste Poreba in den vergangenen Wochen schon mehrfach in der Abwehr aushelfen. Das hat Polzin gefallen. Der HSV-Coach: „Das hat er in den Situationen richtig gut gemacht. Die Qualität, die er am Ball hat, und sein giftiges Verteidigen sprechen definitiv für ihn.“ Der Blick auf den Trainingsplatz in dieser Woche auch.

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