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  • Er steht zu ihm: HSV-Keeper Sven Ulreich (r.) wird auch nach seinem Patzer in Heidenheim Daniel Thiounes Nummer eins bleiben.
  • Foto: imago images/Philipp Szyza

„Nicht unser Ding“: Volle Rückendeckung für HSV-Torwart Ulreich

Diese Nummer muss er erstmal wegstecken. Sven Ulreich dürfte aktuell den mächtigsten aller Rucksäcke mit sich herumschleppen. Wie man sich eben so fühlt, wenn man als Torwart in der 90. Minute den entscheidenden Fehler macht. Von HSV-Seite aber erhält der Keeper Unterstützung – und dürfte auch weiterhin gesetzt sein.

Zumindest der Teamgeist ist trotz der jüngsten Misserfolge beim HSV intakt. Ein Profi nach dem anderen wanderte nach dem 2:3 in Heidenheim auf Ulreich zu, der Torwart wurde in der Kabine getröstet.

„Das fangen wir als Gruppe auf“, erklärte auch Sportdirektor Michael Mutzel. „Ihn jetzt zu rasieren, das ist nicht unser Ding. Wir helfen ihm wieder auf. Er ist ein mega erfahrener Spieler und weiß, dass das nicht gut war.“

Sven Ulreich: Fehler besiegelte das 2:3 des HSV in Heidenheim

Ulreich hatte, statt den Ball lang zu schlagen, am Sonntag Toni Leistner kurz angespielt und nach dessen Rückpass die Kugel zu weit prallen lassen. Christian Kühlwetter nutzte das zum 2:3. „Natürlich macht Sven den Fehler“, so Mutzel. „Aber jeder, der mal Fußball gespielt hat, weiß, dass man da nun erstmal selbst mit klarkommen muss. Er bekommt da alle Unterstützung.“

Fast undenkbar, dass Daniel Thioune nun einen Tausch zwischen den Pfosten vornimmt. Einen guten Lauf hat Ulreich aber nicht. Das 1:2 gegen St.Pauli und das 1:1 in Kiel wirkten nicht unhaltbar, gegen Bochum (1:3) verschuldete er einen Strafstoß. Nun der Fauxpas in Heidenheim. Keine Frage: Ulreich braucht dringend ein Erfolgserlebnis.

Diesen und weitere MOPO-Artikel zum HSV können Sie sich auch hier (https://bit.ly/37aAoZR) in der App Football was my first love anhören. 

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