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  • Frust pur bei der HSV-Offensive nach dem 0:1 gegen Hannover
  • Foto: WITTERS

„Auch wenn er der formstärkste Spieler ist“: Darum verzichtete Thioune auf Wintzheimer

Der Plan, den sich HSV-Trainer Daniel Thioune vor dem Heimspiel gegen Hannover 96 zurechtlegte, er ging gehörig schief. Statt dem Befreiungsschlag kassierten die Hamburger gegen das bis dahin auswärts punktlose Hannover die dritte Pleite in Folge. Die Krise verschärft sich. Und der Aktivposten der Offensive durfte erst in der Schlussviertelstunde ran.

Thioune hatte unter der Woche angekündigt, dass es Änderungen in der Startelf geben könne. Dass es ausgerechnet Wintzheimer traf, überraschte dann doch. Der 21-Jährige war in der Vorwoche in Heidenheim (2:3) in der Offensive der auffälligste Akteur, bereitete beide Treffer vor.

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Gegen Hannover saß der U21-Nationalspieler dann plötzlich auf der Bank, wurde erst in der 75. Minute eingewechselt. Entscheidenden Schwung brachte er bei seinem Kurzauftritt nicht mehr in die Partie.

So erklärt HSV-Trainer Thioune die Wintzheimer-Entscheidung

„Im Nachgang ist es immer leichter. Ich halte als Trainer dafür den Kopf hin“, erklärte Thioune nach dem Spiel. Der 46-Jährige erklärte seine Entscheidung so: „Wir haben uns entschieden gegen den Gegner mit Spezialisten auf den Positionen zu spielen.“ Kein Platz also für Tausendsassa Wintzheimer, der in der Offensive auf jeder Position zum Einsatz kommen kann. „Deshalb haben wir uns gegen Manuel entschieden“, so Thioune der zugab: „Auch wenn er der formstärkste Spieler ist, auch in Zahlen gemessen.“ 

Gegen Darmstadt in der kommenden Woche dürfte Wirbelwind Wintzheimer dann wieder zur Startaufstellung gehören. Alles andere wäre nach der dritten Pleite in Folge eine Überraschung.

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