• HSV-Trainer Daniel Thioune (2.v.r.) und seine Profis haben seit Wochen reichlich Grund zur Freude.
  • Foto: WITTERS

HSV-Trainer äußert sich zu Kritik: In Aue will Thioune es zweistellig machen

Die starken Leistungen der vergangenen Wochen haben sich bezahlt gemacht. 23 von 27 möglichen Punkten holte der HSV zuletzt (sieben Siege, zwei Remis) und schwang sich zum momentan souveränen Spitzenreiter der Zweiten Liga auf. Am Freitag in Aue soll es nun zweistellig werden. 

Daniel Thioune ist der Mann, der in der dritten Zweitligasaison des Vereins einen neuen Rekord aufstellte. Neun Partien am Stück blieb kein anderer HSV-Trainer ungeschlagen. Zwar legten die Hamburger Ende 2018 schon mal eine Serie von zwölf Begegnungen ohne Pleite hin. Damals aber teilten sich Christian Titz (viermal ohne Pleite, ehe er entlassen wurde) und Hannes Wolf (acht Spiele) den Rekord.

Thioune stellte schon zum Saisonstart einen HSV-Rekord auf

Gibt’s in Aue die Fortsetzung der Erfolgsserie?  Thioune kennt sich aus mit Bestmarken. Schon die fünf Siege, mit denen er in die Saison startete, bildeten einen neuen HSV-Vereinsrekord, seit es in Deutschland Profiligen gibt. Die aktuelle Serie betrachtet der 46-Jährige eher als nettes Beiwerk. „Natürlich kann ich besser mit positiver als mit negativer Kritik umgehen“, sagt er schmunzelnd. „Aber viel wichtiger als die neun Spiele ist für mich, dass wir diese Serie ausbauen können. Sie gefällt mir. Aber ich werde an dem gemessen, was nach den 90 Minuten auf der Anzeigetafel steht.“

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Die Hamburger Erinnerungen an das, was dort in der Vergangenheit aufleuchtete, sind unterschiedlich. Im November 2018 stand ein 3:1 zu Buche, vor Jahresfrist aber setzte es ein heftiges 0:3 im Erzgebirge.

Trainer Thioune lobt HSV-Gegner Aue

Auch diesmal erwartet Thioune einen Gegner, der dem HSV alles abverlangen wird. „Aue steht für die Zweite Liga, zeigt von Jahr zu Jahr, dass es die Berechtigung hat, dort zu spielen“, lobt er. Ein hartes Stück Arbeit steht an. Eines, dass der HSV mit dem Ausbau seiner Serie beenden will – damit er zur neuen Saison einen Bogen um Aue machen darf.

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