• Werders Hoffnung: Claudio Pizarro (41)
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HSV-Rivale in Not: Jetzt soll Fußball-Opa Pizarro (41) Werder retten

Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt kämpft um seinen Job. Er wischt die Wechselgerüchte rund um den Trainerjob bei der TSG Hoffenheim vom Tisch und richtete seinen Blick voll auf das Schicksalsspiel im Abstiegskampf. Jetzt soll ein angeschlagener 41-Jähriger den HSV-Rivalen retten.

„Mich hat das nicht tangiert. Jeder weiß, ich habe nur einen Fokus: mit Werder die Klasse zu halten“, sagte der Coach von Werder Bremen vor dem Abstiegs-Showdown am Sonnabend bei Schlusslicht SC Paderborn. „Über die Bedeutung des Spiels müssen wir gar nicht mehr groß philosophieren“, sagte der 37-Jährige, „es ist ein unglaublich bedeutsames Spiel für uns.“

Ein Sieg ist Pflicht für Werder

In Paderborn geht es im „allerwichtigsten Spiel“ (Sport-Geschäftsführer Frank Baumann) nicht nur um drei Punkte, sondern auch um eine bessere Ausgangsposition im Rennen um den Klassenerhalt. „Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen und wir sollten es auch gewinnen. Es geht jetzt nackt um die Punkte und die Tabelle“, unterstrich Kohfeldt.

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Der Rückstand der Bremer als 17. auf den Relegationsplatz beträgt drei Punkte, der rettende 15. Rang ist vier Spiele vor Saisonende sechs Zähler entfernt. Kohfeldt glaubt nicht, dass sein Team am Druck zerbrechen werde. „Ich habe die Überzeugung, dass wir mit Leidenschaft, Aggressivität und diesen 101 Prozent antworten werden“, sagte er.

Pizarro soll die Tor-Flaute beenden

Vereinfachen würde es die Situation, wenn Werder seine Tor-Flaute beenden könnte. Und so sorgen zwei Personalien für leise Hoffnung auf Besserung: Niclas Füllkrug könnte nach rund neunmonatiger Zwangspause wegen eines Kreuzbandrisses sein Comeback geben. Und auch der zuletzt verletzte Claudio Pizarro könnte wieder ein Kandidat für das Aufgebot sein. „Alleine dadurch, dass ich in Erwägung ziehe, ihn mitzunehmen, zeigt sich schon, was er für eine Bedeutung haben kann“, sagte Kohfeldt über den 41-jährigen Angreifer.

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