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  • Andreas Bornemann war not amused.
  • Foto: imago images/Picture Point LE

„Höchst fragwürdig und nicht professionell“: Das stört St. Pauli an der Spielabsage

Die skandalösen Umstände der Spielabsage von Würzburg kann der FC St. Pauli so eigentlich nicht stehen lassen. Aus den Worten der Verantwortlichen ist abzulesen, wie groß der Ärger über die Art und Weise ist, wie der Tagesablauf des 16. Dezember 2020 gewesen ist und welche Auswirkungen das am Ende hatte.

Andreas Bornemann ist eigentlich kein Freund offensiver Formulierungen, St. Paulis Sportchef hält sich in Sachen Vokabular eher dezent zurück. Entsprechend kann man seine unmissverständlichen Worte zur Würzburg-Posse klar einordnen. „Wir sind alles andere als begeistert, erst zwei Stunden vor Anpfiff die offizielle Absage erhalten zu haben“, schimpfte er und legte nach: „Der ganze Prozess ist höchst fragwürdig und nicht professionell abgelaufen.“

Würzburger Nachlässigkeiten zu Lasten des FC St. Pauli

Ein Vorwurf, der vor allem in Richtung der Würzburger ging. Unter der offenbar mangelhaften Kommunikation und dem wohl schlampigen Abhandeln der Formalien, die am Ende überhaupt zu einer Absage berechtigen, hatten und haben vor allem die Kiezkicker zu leiden.

FC St. Pauli gerät völlig aus dem Rhythmus

Denn während die Kickers durch die Corona-Situation und den Ausfall der Partie vom kommenden Wochenende in Darmstadt schon Pause haben, muss St. Pauli am Sonntag noch gegen Fortuna Düsseldorf ran. Der Mittwoch, im ursprünglichen Plan einer mit Wettkampf-Belastung, war nun nicht nur ein Tag nahezu komplett ohne körperliche Ertüchtigung (das Anschwitzen am Morgen ausgenommen), was für den Rhythmus freilich komplett kontraproduktiv ist. Er war auch für den Kopf durch das ewige Warten auf eine klare Ansage gewiss nicht von Vorteil.

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Immerhin, ein schwacher Trost: Die Mannschaft verließ unmittelbar nach Bekanntgabe der Absage das Hotel und konnte noch am Abend nach Hause reisen.  Mit geschwollenem Kamm zwar, aber immerhin. Und vielleicht gelingt es dem Team ja, die angestaute Wut gegen Düsseldorf in positive Energie umzuwandeln.

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