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  • Tobias Schimmelbauer, Linksaußen des HSVH mit langjähriger Bundesliga-Erfahrung.
  • Foto: WITTERS

Heimpremiere nach Fehlstart: Ist Hamburg mehr als Mittelmaß? „Wir spüren den Druck“

Es ist eine Floskel, aber selten war sie so zutreffend wie in diesem Fall: Für den Handball Sport Verein Hamburg ist im Heimspiel gegen den HC Elbflorenz aus Dresden ein Sieg – man ahnt es schon – Pflicht. Nach dem völlig verpatzten Jahresstart in Dormagen will und muss der HSVH am Freitag beweisen, dass er mehr ist als Zweitliga-Mittelmaß.

Am Montag hatte sich die Mannschaft außerplanmäßig getroffen, Klartext geredet nach der 23:32-Klatsche bei Bayer Dormagen und sich eingeschworen für die Partie in der Sporthalle Hamburg (20 Uhr).

Mit 19:19 Punkten nach 19 Spielen, neun Siegen, einem Remis und neun Niederlagen, steht der HSVH derzeit auf Rang neun der Tabelle.

Mehr Durchschnitt geht nicht. Drei der letzten vier Spiele in der Liga haben die Hamburger verloren. Das alles entspricht nicht den eigenen Ansprüchen. Da geht mehr.

HSVH mit 19:19 Punkten nach 19 Spielen totaler Durchschnitt

„Wir haben jetzt Druck, das spürt man“, sagt Tobias Schimmelbauer, mit 32 Jahren und jeder Menge Bundesliga-Erfahrung einer von denen, die jetzt als Führungsspieler besonders gefordert sind. „Wir wollen und müssen eine Reaktion zeigen und unsere Fans versöhnen.“

Schon das letzte Heimspiel, die Partie am zweiten Weihnachtstag gegen TuS Ferndorf (20:24), war mächtig in die Hose gegangen. Eine zweite Niederlage vor eigenem Publikum kann sich die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen – auch vor dem Hintergrund der Auswärtsschwäche – nicht leisten.

Tobias Schimmelbauer: Müssen Elbflorenz den Schneid abkaufen!

Auf dem Papier sind die Gastgeber gegen den Tabellen-14. Favorit, aber Dresden ist im Formhoch und mit einem 31:28-Sieg gegen Aufstiegs-Mitfavorit Hamm ins neue Handballjahr gestartet.

Mehr Aggressivität in der Abwehr ist unerlässlich als Basis für einen Erfolg. „In Dormagen haben wir uns den Schneid abkaufen lassen. Gegen Dresden wollen wir das umdrehen“, stellt 1,99-Meter-Hüne Schimmelbauer, der als Linksaußen auf der Halbposition deckt und für kompromisslose Zweikämpfe bekannt ist, klar. „Wir wollen früh zeigen, dass es nur einen Sieger geben kann!“

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