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Jogi Bitter brüllt sein Team nach vorne.
  • Jogi Bitter weiß um die Wichtigkeit des Heimspiels gegen Balingen.
  • Foto: WITTERS

Warum Hamburgs Handballer gegen Balingen zum Siegen verdammt sind

Wenn nicht jetzt, wann dann? Und vor allem: was dann?! Hamburgs Handballer stehen vor einem echten Schlüsselspiel, das die Weichen für den weiteren Saisonverlauf stellt. Gegen Schlusslicht Balingen (Samstag, 20.30 Uhr/live bei Dyn) muss in eigener Halle unbedingt ein Sieg her, um ein Abrutschen in die gefährliche Zone der Tabelle, ein Überwintern im kalten Keller und ein brutales Auftaktprogramm zum Rückrundenstart unter maximalem Druck zu verhindern.

„Das ist ein wegweisendes Spiel für uns, da müssen wir nicht drumherum reden”, sagt Keeper-Riese Johannes Bitter vor der heutigen Partie in der Sporthalle Hamburg zur MOPO. Alle im Verein wissen um die Bedeutung – und auch um die damit verbundenen Erwartungen und Belastungen. „Natürlich ist das ein sehr wichtiges Spiel, aber wir dürfen jetzt auch nicht den Fehler machen, das zu überhöhen und dann zu verkrampfen”, warnt Trainer Torsten Jansen. „Wir müssen uns auf uns und unsere Leistung konzentrieren und nicht an Konstellationen oder Konsequenzen denken.”

HSVH nur noch drei Zähler Vorsprung auf Abstiegszone

Durch fünf Niederlagen in den letzten sechs Ligaspielen ist der HSVH (12:20 Punkte) aus dem Tabellenmittelfeld in Richtung Keller abgerutscht, hat nur noch drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Mit Abstand Letzter ist Balingen (5:27 Punkte). Die Hamburger wollen keinesfalls der Strohhalm für das Schlusslicht sein.

Hamburgs Handballer: Noch einen Sieg 2023 holen

Mindestens zwei Zähler aus den letzten drei Spielen des Jahres müssen her, besser wären vier. Während Magdeburg (19. Dezember in der Barclays Arena) für den dezimierten HSVH (langfristig ohne Andreas Magaard und Dominik Axmann) unschlagbar erscheint, besteht in Lemgo (23. Dezember) immerhin eine realistischere Chance auf Punkte.

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Warum das Balingen-Spiel derart richtungsweisend ist? Im neuen Jahr kommt es dicke, das Programm nach der EM-Pause ist brutal. Die Hamburger müssen direkt im Pokal-Viertelfinale gegen Flensburg und danach in der Liga gegen Berlin ran. Nach zwei 50:50-Spielen in Erlangen und gegen Göppingen folgen Partien bei den Rhein-Neckar Löwen und gegen den THW Kiel.

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Drei Topgegner in den ersten fünf Ligaspielen des Jahres – dafür benötigt man ein Punktepolster nach unten. Und die beste Chance auf Punkte bietet nun einmal das Heimspiel gegen Balingen – mit dem achten Mann auf der Tribüne. „Wir brauchen unsere Zuschauer, die uns immer super unterstützen”, betont Jansen. „Mehr denn je.”

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