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Tomislav Severec wird gestützt
  • Tomislav Severec (M.) verletzte sich gegen Stuttgart schwer.
  • Foto: IMAGO/24passion

Verletzungs-Schock beim HSV Hamburg: Handballer kassieren Klatsche in Stuttgart

Das war ein gebrauchter Nachmittag für den HSV Hamburg. Mit großen Verletzungssorgen reiste das Team von Trainer Torsten Jansen zum TVB Stuttgart, mit noch größeren geht es auf den Weg zurück in den Norden. Hinzu kam eine 26:35 (12:17)-Pleite, die die Serie von zuletzt sieben Spiele ohne Niederlage jäh beendete.

Der angeschlagene Torhüter Jens Vortmann fehlte in Stuttgart ebenso wie der erkrankte Kapitän Niklas Weller und auch Toptorschütze Casper Mortensen, der aus privaten Gründen fehlte, konnte nicht mitwirken in Stuttgart. Entsprechend schwer kam der HSVH ins Spiel, in dem es dann direkt noch einen Schock für die Hamburger gab. Tomislav Severec verletzte sich offenbar schwer. Verdacht auf Achillessehnenriss. Es droht eine monatelange Pause.

Baijens bester Werfer, Bitter kommt nicht ins Spiel

Schon nach 13 Minuten lag der HSV Hamburg vor 6075 Zuschauern mit 4:8 hinten, diesem Rückstand rannten die Gäste, bei denen Dani Baijens (sechs Tore) am Ende bester Werfer war, beständig hinterher. Nach der Pause das gleiche Bild. Die Hamburger ließen vorne zu viele Chancen liegen und vermissten in der Abwehr vor allem Kapitän Weller. Hinzu kam, dass Johannes Bitter (nur eine Parade) und der für Vortmann in den Kader gerückte Alexander Pinski (drei Paraden) in jeweils knapp 30 Minuten, kaum eine Hand an den Ball bekamen.

Und so ging es dahin. Nach 40 Minuten (27:17) war das Spiel entschieden. Trainer Jansen hatte im Spiel gegen den Tabellen-14. einen Spannungsabfall bei seinem Team ausgemacht. „Wir haben letzte Woche rein rechnerisch den letzten Schritt zum Klassenerhalt gemacht“, sagte er. „Darüber hinaus sind wir mit vielen Verletzten und Kranken gebeutelt. Wenn man dann nicht gut ins Spiel findet und eine Mannschaft gegen sich hat, die alles reinwirft, während bei uns ein paar Prozentpunkte gefehlt haben, dann geht es so aus wie es heute ausgegangen ist.“

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In der kommenden Woche muss der HSV Hamburg bis Freitag den Nachweis über das Schließen einer Finanzlücke erbracht haben. Ansonsten wird die Lizenz für die Saison 2024/25 nicht erteilt und die Hamburger wären Zwangsabsteiger. Auch das schien in Stuttgart eine Rolle gespielt zu haben. „Wir haben auch anderweitig ein paar Problemchen“, sagte Jansen. „Das hat sich über die letzten Monate wahrscheinlich angestaut.“

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