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  • HSVH-Keeper Jens Vortmann hatte mit einer starken Leistung große Anteile am Sieg.
  • Foto: imago images/Reps

Überraschung in der Mannschaft: Riesen-Jubel beim HSVH – nicht nur wegen des Spiels

Nach einer fast dreiwöchigen Zwangspause mit zwei abgesagten Spielen haben sich Hamburgs Zweitliga-Handballer überzeugend zurückgemeldet. Mit einem souveränen 32:25 (16:11) gegen den Drittletzten Wilhelmshaven kletterte der HSVH wieder auf Rang eins.

Laute Jubelschreie schallten rund fünf Minuten nach Ende der Partie aus der Kabine der Hamburger in ihrer q.beyond-Arena.  Das hatte weder etwas mit dem Sieg zu tun noch mit der zurückeroberten Tabellenführung, sondern mit der Ankündigung von Rückraumspieler Jan Forstbauer, dass er seine Freundin Sina heiraten wird.

Großer Jubel beim HSVH

Dass der Jubel über die Hochzeitspläne lauter war als der nach der Schlusssirene, zeigte, wie eindeutig das sportliche Duell gewesen war. Der HSVH war noch überlegener als es das Endergebnis aussagt, führte zwischenzeitlich mit zehn Toren und konnte es sich leisten, ab der 40. Minute die Stammspieler zu schonen.

„Ich freue mich, dass wir nach der langen Pause so ein  Spiel gemacht haben“, sagte Trainer Torsten Jansen, der von einigen „Fragezeichen“ im Vorfeld der Partie aufgrund der langen Spielpause sprach.  Die Sorge, dass die Mannschaft möglicherweise aus dem Wettkampf-Rhythmus kommt, wurde schnell zerstreut. „Das ist super.“

HSVH-Keeper Vortmann mit starker Leistung

Bester Spieler auf Seiten der Gastgeber war Keeper Jens Vortmann, der nach zuletzt schwachen Auftritten gegen seinen Ex-Klub  zu großer Form auflief und mit 14 Paraden (41 Prozent) glänzte. „Es freut mich, dass es wieder dem entsprach, was ich leisten kann und möchte.“ Das gilt auch für die gesamte Mannschaft, bei der zuletzt „Sand im Getriebe war“, wie er bekannte.

Mit dem Sieg sind die Hamburger, die in Niklas Weller ihren besten Torschützen hatten (9/1),  wieder an Gummersbach und Lübbecke vorbeigezogen – psychologisch wichtig. Noch bedeutender ist aber die Sicherheit und das Selbstvertrauen, dass das Team aus dem stabilen Auftritt und souveränen Sieg  ziehen kann. Am Mittwoch wartet mit dem Auswärtsspiel beim Vorletzten Emsdetten die nächste Pflichtaufgabe.

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