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Casper Mortensen wirft einen Ball.
  • Casper Mortensen war mit neun Toren bester Hamburger Schütze, vergab in der Schlussphase aber entscheidende Würfe.
  • Foto: IMAGO/Eibner

„Tut richtig weh“: HSV Hamburg gibt Sieg gegen Hannover aus der Hand

Das war verdammt bitter. Mit der zweiten Heimniederlage in Serie gehen Hamburgs Handballer in die Länderspielpause. Im Duell mit dem Tabellennachbarn Hannover verlor der HSVH mit 28:30 (13:13). Eine Niederlage, die total unnötig war, denn die Gastgeber hatten alle Chancen, warfen den Sieg aber weg.

Knackpunkt war die 53. Minute. Die Hamburger waren gerade obenauf und im Flow, lagen 25:23 vorn und hatten Siebenmeter. Casper Mortensen, mal wieder bester Torschütze des Partie, entschied sich aus unerfindlichen Gründen für einen Heber und der Ball ging deutlich drüber.  Im nächsten Angriff warf der Linksaußen an den Pfosten, und kurz darauf traf auch Leif Tissier nur Aluminium.

HSVH gibt Spiel gegen Hannover aus der Hand

Die Partie kippte, plötzlich lag der HSVH 26:27 (56.) hinten, konnte das Spiel trotz lautstarker Anfeuerung der 3596 Zuschauenden in der fast ausverkauften Sporthalle Hamburg in der hektischen Schlussphase nicht noch einmal umbiegen.

„Wie wir dieses Spiel weggegeben haben, tut richtig weh“, sagte ein frustrierter Torhüter Johannes Bitter (11 Paraden) nach der Schlusssirene und ärgerte sich auch, dass die Abwehr nie den gegnerischen Shooter Uladzislau Kulesh (6 Tore) „in den Griff bekommen“ hatte.

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Dicke Luft herrschte nach dem Spiel. Redebedarf. Wieder 30 Gegentore. Eine schlechte Angriffsleistung in Halbzeit eins. Insgesamt eine ungenügende Chancenverwertung. Aber vor allem die verpassten Gelegenheiten und Fehler in der entscheidenden Phase der Partie sorgten für großen Frust und Ärger. HSVH-Trainer Torsten Jansen war „geknickt“.

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