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Zoran Ilic gegen zwei Hannover-Spieler
  • Für Zoran Ilic und Hamburgs Handballer war in Hannover vor allem in der zweiten Halbzeit nur selten ein Durchkommen.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Trotz Sechs-Tore-Führung: Hamburgs Handballer müssen in Hannover kräftig zittern

Das war knapp. Nach einer enorm starken ersten Halbzeit waren Hamburgs Handballer in Hannover zwischenzeitlich völlig eingebrochen, drohten die Partie zu verspielen. Der HSVH aber zitterte sich über die Ziellinie und rang die „Recken“ am Ende mit 26:25 (12:11) nieder.

Dabei sah es lange danach aus, als könnten die Hamburger die Partie weitaus weniger spannend gestalten. Die klare Überlegenheit der ersten 25 Minuten, in denen die international ambitionierten „Recken“ aus Hannover gerade mal vier (!) Tore erzielten, reichte dem HSVH aber nicht. Kurz vor der Pause brach Hamburg völlig ein, verspielte eine Sechs-Tore-Führung binnen weniger Minuten – aus 10:4 war plötzlich 12:12 geworden (31.).

Handball: HSV Hamburg siegt in Hannover knapp

„Wir hatten einen super Start und Hannover nicht“, sagte Rechtsaußen Thies Bergemann nach der Partie, fühlte sich aber dennoch nie wie der sichere Sieger: „Dafür ist Hannover viel zu gut und das Spiel viel zu lang.“

Und in der Tat: Als die Hamburger zwischenzeitlich in dreifache Unterzahl gerieten (41.), drehte Hannover das Spiel erstmals auf seine Seite – konnte nach dem kräftezehrenden Aus in der European League beim schwedischen Klub Sävehof (25:34) nur drei Tage zuvor aber nicht davonziehen. Die Partie blieb bis zum Schluss offen, ehe HSVH-Keeper Jogi Bitter (elf Paraden, davon zwei kurz vor dem Ende) und Bergemann selbst (zwei Treffer in den letzten drei Minuten) zu den Hamburger Matchwinnern wurden.

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„Wir haben einfach einen guten Lauf“, jubelte Bergemann nach dem fünften Bundesliga-Sieg in Folge, mit dem der HSVH ganz nebenbei einen neuen Vereinsrekord aufstellte – und für einen Stimmungs-Boost für den anstehenden Heimspiel-Kracher gegen Kiel (12. April) sorgte. Bergemann: „Wir haben noch nicht häufig gut gegen sie ausgesehen und das wollen wir jetzt ändern.“

Tore HSVH: Ilic (7), Baijens (4), Bergemann (4), Tissier (3), Andersen (2/2), Mortensen (2), Severec (2), Weller (2)

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