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Dominik Axmann vom HSV Hamburg beim Torwurf
  • Zu selten und zu spät im Spiel konnten sich Dominik Axmann und die Spieler des HSVH gegen die Melsunger Abwehr durchsetzen.
  • Foto: Imago

„Riesen-Scheiße!“ Trainer der Hamburger Handballer wettert nach Auswärts-Pleite

Zweites Saisonspiel, zweiter Auswärtsauftritt, zweite Niederlage. Eine, die richtig weh tut. Nach einer erschütternd schwachen ersten Halbzeit haben Hamburgs Handballer bei der MT Melsungen eine verdiente 26:33 (9:19)-Klatsche kassiert. Ein Spiel, das der HSVH schon bei Halbzeit verloren hatte.

Es war in allen Bereichen zu wenig, was die Hamburger in den ersten 30 Minuten  ablieferten. Der HSVH, der auf Andreas Magaard (Rippenbruch) verzichten musste, ​​​​​​​war gar nicht da. Die zweiwöchige Spielpause nach dem Saisonauftakt in Flensburg (32:37) wollte Trainer Torsten Jansen nicht als hauptsächliche Erklärung gelten lassen.

Handball: HSV Hamburg geht in Melsungen unter

„So eine Halbzeit habe ich von meiner Mannschaft in den letzten sechs Jahren noch nie erlebt“, war Jansen fassungslos. „Das war eine Riesen-Scheiße von uns als Mannschaft.“

Probleme im Angriff und eine schlechte Chancenverwertung, kein Zugriff in der Abwehr und in der ersten Halbzeit nur zwei Torhüterparaden durch Johannes Bitter und den eingewechselten Jens Vortmann. Zu wenig. Nach nicht einmal 20 Minuten lagen die Gäste mit 6:13 hinten.

Torsten Jansen wird in der Kabine laut und deutlich

Nach der Pause, in der Jansen in der Kabine laut wurde, stemmten sich die Hamburger gegen ein totales Debakel, kämpften sich etwas heran, konnten die MT aber nicht wirklich gefährden oder in Bedrängnis bringen. 

Weil durch den Magaard-Ausfall mit Niklas Weller nur ein Kreisläufer zur Verfügung stand, wurde in der Schlussphase Nachwuchsmann Tobias Packmann (19) eingewechselt, weil Weller eine Pause brauchte. Packmann erzielte prompt sein erstes Bundesligator. Ein persönliches Erfolgserlebnis – an einem für das Hamburger Kollektiv rabenschwarzen Abend.

Baijens bester Werfer – jetzt geht es nach Magdeburg

Viel Zeit zum Frust schieben oder Aufarbeiten bleibt dem HSVH nicht. Schon am Sonntag steht die nächste harte Aufgabe an: das dritte Auswärtsspiel in Serie. Bei Champions-League-Sieger SC Magdeburg.

Tore HSVH: Baijens (7), Andersen (5), Mortensen (5/2), Tissier (3), Lassen (3), Axmann (1), Ilic (1), Packmann (1)

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