HSV Hamburg: Hoffnung bei Kapitän Weller – Not-Plan steht
Die Flut der schlechten Nachrichten bei Hamburgs Handballern ist vorerst gestoppt. Es gibt sogar positive Signale – mit Vorsicht zu genießen. Kreisläufer Niklas Weller hat keine schwere Schulterverletzung erlitten und wird nach Vereinsangaben „zeitnah“ wieder spielen können. Es gibt die Hoffnung, dass der Kapitän im Heimspiel am Samstag gegen Leipzig mitmischen kann.
„Ich bin froh, dass nichts ernsthaft kaputt gegangen ist“, sagte Weller nach der MRT-Untersuchung. Gegen Melsungen hatte er sich die Schulter verletzt und dann gegen Magdeburg passen müssen. Da mit Andreas Magaard (Rippenbruch) auch der zweite Kreisläufer derzeit außer Gefecht ist, herrschte Kreis-Alarm.
Rückraumspieler an den Kreis?
Am Freitag soll Weller einen Trainingsversuch starten, der zeigen wird, ob ein Einsatz möglich ist. Er müsste sich durchbeißen. Der einzige fitte Kreisläufer ist U21-Spieler Tobias Pachmann.
Trainer Torsten Jansen entwickelt derzeit einen Not-Plan für den Kreis: „Wir müssen einen Rückraumspieler umfunktionieren.“ Das wird schon trainiert.
Eine kurzfristige Verpflichtung eines Kreisläufers wird es „definitiv“ nicht geben und war auch nicht geplant, sagt Geschäftsführer Sebastian Frecke der MOPO. Zudem mache Magaard Fortschritte und könnte demnächst sein Comeback geben. Hoffnung, immerhin.
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.