HSVH-Torhüter Jogi Bitter jubelt
  • Held der Schlussminute: Jogi Bitter parierte gleich zwei Siebenmeter kurz vor dem Ende.
  • Foto: WITTERS

Hamburger Handballer jubeln – dank Siebenmeter-Wahnsinn in letzter Sekunde!

Nach dieser Schlussminute saß kein einziger Zuschauer mehr auf seinem Platz. Die 2576 Fans feierten den 30:29 (15:13)-Heimsieg gegen Erlangen fast wie einen Titel. Und sie hatten allen Grund dazu: Torhüter Jogi Bitter hielt in den letzten 90 Sekunden zwei Siebenmeter – und rettete dem HSVH zwei wichtige Punkte.

Ein gehaltener Siebenmeter von Jogi Bitter, dann ein verwandelter von Caspar Mortensen auf der Gegenseite – und nach der Schlusssirene dann noch einmal der rechte Arm von Bitter. Der Rest war grenzenloser Jubel in der unter Corona-Bedingungen ausverkauften Sporthalle Hamburg.

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„Wir hatten einfach mal das Glück auf unserer Seite“, sagte ein erleichterter Trainer Torsten Jansen nach dem Spiel. Denn die Hamburger waren zunächst nicht in die Partie gekommen, drei frühe Zeitstrafen brachten den HSVH aus dem Konzept. Dann aber drehte das Team von Trainer Torsten Jansen auf – und das Spiel mit einem mitreißenden 6:0-Lauf innerhalb von fünf Minuten zu seinen Gunsten (14:11/26.).


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Danach wurde es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, kein Team konnte sich mehr als zwei Tore absetzen. Es war fast schon logisch, dass die Entscheidung erst in der Schlussminute fallen würde. Oder sogar danach. „Wir haben mit viel Glück und Geschick zwei Punkte geholt – und das war auch wichtig“, wusste Jansen.

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Bemerkenswert: Neben der Sammelaktion für die Busfahrt zur polnisch-ukrainischen Grenze (MOPO berichtete) war am Donnerstag der Mittelkreis in Ukraine-Farben zu sehen, auf der Bande immer wieder der Slogan „No more war!“ zu lesen.

Tore HSVH: Mortensen (8/3), Tissier (6), Forstbauer, Weller (je 4), Bergemann (3), Bauer, Valiullin (je 2), Kleineidam (1)

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