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  • Hamburgs Niklas Weller war mit neun Toren der beste Schütze beim Sieg in Lübbecke.
  • Foto: imago images/Eibner

Endlich Killerinstikt!: Hamburgs Handballer holen Big Points: „Überragend!“

Im dritten Anlauf ist Hamburgs Zweitliga-Handballern der erste Sieg gegen einen Topgegner gelungen. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen gewann das Spitzenspiel beim Aufstiegsanwärter TuS N-Lübbecke am Dienstagabend nach einer starken Leistung verdient mit 28:24 (12:12).

Die Freude über die beiden Big Points im Nachholspiel des 1. Spieltags der Saison  entlud sich in einem kollektiven Jubelschrei, gefolgt von einem Tänzchen auf dem  Parkett der ansonsten gähnend leeren Merkur Arena.

Handball: Hamburg gewinnt Zweitliga-Topspiel in Lübbecke

Dieser Sieg tat verdammt gut nach den Niederlagen in den bisherigen Topspielen in Gummersbach und im Derby bei Lübeck-Schwartau, die nicht hätten sein müssen.

„Das war eine überragende Leistung der gesamten Mannschaft“, lobte Trainer Jansen. „Da kann ich jedem nur ein Kompliment machen. Wir haben uns bei einem starken Gegner mit einer starken Leistung belohnt.“

Hamburg-Trainer Torsten Jansen lobt „überragende Leistung“

Diesmal zeigte der HSVH eine leidenschaftliche, konzentrierte, konsequente und kaltschnäuzige Leistung – und in der Schlussphase endlich den nötigen Killerinstinkt, an dem es bei den bisherigen Saisonniederlagen in den entscheidenden Momenten gemangelt hatte.

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In einer lange Zeit ausgeglichenen und offenen Partie (20:20/ 46.) waren die Hamburger in der zweiten Halbzeit die stabilere und cleverere Mannschaft. In den letzten zehn Minuten konnten sich die Gäste zunächst einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiteten, den sie ausbauten, weil die Gastgeber unter Druck  Fehler machten, welche der HSVH wiederum eiskalt ausnutzen.

Niklas Weller: Nach Corona und Formtief wieder bester Mann

Überragender Mann auf Seiten der Hamburger, die auf den angeschlagenen Kapitän Lukas Ossenkopp hatten verzichten müssen, war Niklas Weller – mit neun Toren bei zehn Versuchen bester Schütze und auch in der insgesamt starken Abwehr (mit einem guten Torhüter Jonas Maier / 10 Paraden) ein Stützpfeiler. Weller selbst sprach von einer „guten Mannschaftsleistung über 60 Minuten“.

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