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Johannes Bitter war gegen Wetzlar überragend gut drauf
  • HSVH-Torhüter Johannes Bitter
  • Foto: Imago

Bitter überragt! Hamburgs Handballer landen nächsten Coup

Der Kurs bleibt Nord – nach oben! Hamburgs Handballer haben den nächsten Sieg gelandet. In eigener Halle gewann der Aufsteiger gegen die HSG Wetzlar mit 31:23 (17:10), ist nun schon seit vier Spielen ungeschlagen und kletterte in der Tabelle auf Rang fünf.

Immer wieder brüllten die 2511 Zuschauer (minus die zwei Fans aus Wetzlar) in der Barclays Arena seinen Nachnamen, nachdem der Hallensprecher mit Spitznamen vorgelegt hatte. Jogi? Bitter! Jogi? Bitter! So ging es hin und her – und immer wieder.

Johannes Bitter wehrt 39,5 Prozent der Bälle ab

15 Bälle hatte Keeper-Riese Bitter pariert, seine Kiste zwischenzeitlich vernagelt, die Wetzlarer zur Verzweiflung getrieben.

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Einen Sahnetag erwischte auch Jan Forstbauer. Der Rückraumspieler warf acht Tore und war bester Schütze seiner Mannschaft, die einmal mehr als Kollektiv voll überzeugte.

Wetzlar hatte Hannover noch mit 22 Toren Differenz abgefertigt

„Es ist fast surreal“, meinte Bitter, „wie stabil und souverän wir das durchziehen.“ Jedenfalls nicht wie ein Liga-Neuling. Eine Lehrstunde erhielt der etablierte Bundesligist Wetzlar, der noch vor vier Tagen mit 38:16 gegen Hannover den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte gefeiert hatte.

Für den HSVH war es der dritte Sieg im sechsten Spiel

Es war ein Start-Ziel-Sieg für den HSVH.  Die Hausherren waren direkt voll da, führten schnell 5:2 (10.) und bauten die Führung dank einer starken Abwehr mit einem glänzenden Bitter dahinter sowie einer konzen­trierten Angriffsleistung kontinuierlich aus – zum dritten Sieg im sechsten Spiel.

Trainer Jansen scherzt: „Jetzt werden wir Deutscher Meister …“

„Wenn es so aussieht, dann macht es wahnsinnig Spaß“, freute sich Trainer Torsten Jansen. „Wir haben das überragend gemacht.“ Auf die Erfolgsserie angesprochen, meinte er grinsend: „Ja, klar, und jetzt werden wir Deutscher Meister…“ Im Ernst fügte er dann an: „Wir müssen schön auf dem Boden bleiben.“

STATISTIK: Tore HSVH: Forstbauer (8), Andersen (5), Mortensen (5/3), Valiullin (4), Weller (3), Wullenweber (2), Schimmelbauer (1), Bauer (1), Axmann (1), Späth (1); Zeitstrafen: 4/2; bester Werfer Wetzlar: Rubin (10)

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