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Johannes Golla im Zweikampf mit Dominik Axmann
  • Die Hamburger Handballer um Dominik Axmann (v.) hatten Flensburg am Rande einer Niederlage, verloren aber letztlich knapp gegen Johannes Golla & Co.
  • Foto: IMAGO / Lobeca

Bitter! Hamburgs Handballer verpassen Sensation in Flensburg nur knapp

Die Sensation war so nah! Die Hamburger Handballer hatten den dreifachen Deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt am Rande einer Niederlage, mussten sich beim Nordrivalen am Ende eines umkämpften Spiels aber trotz starker Leistung mit 32:34 (19:18) geschlagen geben.

„Ich bin super stolz auf unsere Mannschaft, das war eine unfassbare Leistung“, lobte Casper Mortensen den Hamburger Auftritt, der aus seiner Sicht „mindestens einen Punkt verdient hätte“. 40 Minuten lang hatte es der HSVH geschafft, die als „Hölle Nord“ berüchtigte Flens-Arena zum Schweigen zu bringen. Mit kreativen und frechen Aktionen (Mortensen lupfte zwei Siebenmeter über Keeper Benjamin Buric ins Tor) erspielten sich die Hamburger den Respekt der 6.300 Fans.

HSVH-Handballer geben Spiel in Flensburg aus der Hand

Der Knackpunkt der Partie: Ein hartes Einsteigen von Linksaußen Tobias Schimmelbauer, bei dem er seinen Gegenspieler Magnus Röd mit dem Unterarm im Gesicht traf und die Blaue Karte sah (37.). „Eine klare Sache“, sagte Trainer Torsten Jansen. „Ich habe mich keine Sekunde darüber beschwert.“


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Von nun an wurde die Partie hektischer, die Stimmung aufgeheizter – und das nützte den zu Hause noch immer ungeschlagenen Gastgebern. Angeführt von einem überragenden Aaron Mensing (zwölf Tore) kämpfte sich der Favorit zurück in die Partie, ging nach 49 Minuten erstmals seit der Anfangsviertelstunde in Führung, hatte das Momentum auf seiner Seite– und wie schon beim späten 31:30 im Hinspiel das glücklichere Ende.

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„Wir haben lange gut mitgehalten, es war auch was drin heute für uns, aber am Ende haben sich ein paar Kleinigkeiten summiert und dann wird es hier einfach schwer“, sagte Jansen. Auch Rückraumspieler Dominik Axmann lobte: „Am Kampf ist es nicht gescheitert. Wir haben echt alles gegeben.“

Tore HSVH: Mortensen (7/5), Axmann (6), Tissier (4), Andersen, Bergemann, Valiullin (3), Baijens, Magaard (2), Theilinger, Weller (1)

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