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Hamburgs Handballer Casper Mortensen (Mitte) hebt ab.
  • Casper Mortensen (Mitte) war gegen Minden mit acht Toren der treffsicherste Hamburger.
  • Foto: WITTERS

31:27 gegen Minden! Hamburger Handballer mischen die Bundesliga weiter auf

Erstmals Favorit, erstmals wieder in der Sporthalle Hamburg – und erneut ein Sieg für Hamburgs Handballer, die weiter die Bundesliga aufmischen. Gegen den Tabellenletzten GWD Minden tat sich der Aufsteiger lange Zeit schwer, gewann dank eines starken Endspurts verdient mit 31:27 (13:14) und feierte vor allem die Atmosphäre im alten „Wohnzimmer“.

Als es zehn Minuten vor Schluss beim Stande von 23:23 in die entscheidende Phase ging, da wurde es noch einmal eine Stufe lauter auf den Tribünen der kleinen und engen Sporthalle Hamburg. Angefeuert von den 3078 Fans zog der HSVH den bis dato ebenbürtigen Gästen den Zahn – und davon.

HSVH-Keeper Bitter glänzt mit 15 Paraden

„Ein fantastisches Erlebnis!“, schwärmte Neuzugang Casper Mortensen, der erstmals in der kleinen Halle spielte, die ein halbes Jahr lang wegen eines Dachschadens gesperrt gewesen war. Auch Azat Valiullin, ebenfalls neu beim HSVH,  lobte nach dem vierten Saisonsieg die „überragende Stimmung“ und der starke Torhüter Johannes Bitter (15 Paraden) fand es „mega-schön, mal wieder eine volle Halle zu haben, in der es brennt“.

In einem „brutalen Kampf“ (Mortensen) agierten die Hamburger lange Zeit verkrampft, hatten in der Abwehr nicht den nötigen Zugriff und fanden im Angriff kaum Lösungen gegen die aggressive Mindener Manndeckung. Die Verkrampfung, da waren sich Trainer Torsten Jansen und Bitter einig, hatte auch mit der erstmaligen Favoritenrolle zu tun.

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Am Donnerstag gastiert der HSVH in Balingen

Dass sich seine Mannschaft in der Schlussphase „gut rausgekämpft“ hatte, sei „eine wichtige Erfahrung“, betonte Jansen. Der Sieg war die nächste Stufe der Reifeprüfung des Liga-Neulings, der auf Tabellenplatz fünf liegt (9:7 Punkte) und Donnerstag in Balingen antritt.

STATISTIK, Tore HSVH: Valiullin (8), Mortensen (8/1), Tissier (3), Bauer (2), Späth (2), Kleineidam (2), Bergemann (2), Forstbauer (2), Weller (1/1), Andersen (1); Zeitstrafen: 1/6; Rote Karte: Thiele (GWD/3×2)

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