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  • Julius Kühn war mit acht Treffern bester Deutscher
  • Foto: dpa

28:27-Sieg: Deutschland zittert sich gegen Lettland in die Hauptrunde

Zwischenziel erreicht! Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat das dritte Spiel der EM-Gruppenphase gegen Lettland in Trondheim vor 3450 Zuschauern mit 28:27 (16:11) gewonnen und zieht in die Hauptrunde der Europameisterschaft ein. Überzeugend war der Auftritt gegen die Letten allerdings nicht.

Nach dem Spiel mussten die Handballer erstmal durchatmen. Und keiner wusste wieso. Zur Halbzeit hatte die Mannschaft von Christian Prokop nach einem holprigen Start eigentlich alles im Griff, lag mit fünf Toren vorne. Spätestens als nach 43. Minuten ein 24:17 auf der Anzeigentafel stand, wähnte sich der ein oder andere wohl schon in Sicherheit.

Lettland setzt zum Schlussspurt an

Doch plötzlich setzte Lettland zum Schlussspurt an! „Bis zur 48. Minute haben wir es gut im Griff, können uns dann aber nicht absetzen“, sagte Bundestrainer Christian Prokop nach dem Spiel. Der 41-Jährige analysiert: „Wir bekommen keine Hilfe mehr aus dem tor und treffen vorne nicht, dann schmilzt der Vorsprung. Wichtig ist: Wir sind weiter.“ 

Auch Julius Kühn, der acht seiner neun Wurfversuche traf und bester Werfer war, wusste: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“ Der 26-Jährige führte aus: „Ich glaube, man muss erstmal so ein Spiel erstmal gewinnen, auch wenn es eng wurde. Wir haben einen kühlen Kopf bewahrt.“

Donnerstag wartet Weißrussland

Am Donnerstag trifft Deutschland in Wien im ersten Hauptrundenspiel auf Weißrussland. Um das angestrebte Ziel, das Halbfinale, zu erreichen, muss eine deutliche Leistungssteigerung her. „Ich möchte an den Zielen fest halten und  mit aller Macht ins Halbfinale. Trotzdem darf die  Erwartungshaltung nicht unrealistisch sein“, sagt Prokop und erklärt: „Die Mannschaft muss sich neu finden und von Spiel zu Spiel weiter Schwung aufnehmen.“

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