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  • Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher sprach am Sonnabend zu den Mitgliedern des HSV.
  • Foto: WITTERS

Hamburgs Bürgermeister: So brachte Tschentscher die HSV-Fans zum Lachen

Wenn Politiker die Fußball-Bühne betreten, haben sie es nicht immer leicht. Da wird gern mal gepfiffen, man kann es schließlich nicht jedem recht machen. Peter Tschentscher aber schaffte das, was nur wenigen gelingt: Bei seinem Auftritt in Wilhelmsburg wurde Hamburgs Erster Bürgermeister von den HSV-Mitgliedern mit Applaus begrüßt und verabschiedet. Man will sich wiedersehen, Mitte Mai, zur Feier des Aufstiegs.

Tschentscher und der HSV. Das passt schon lange, dazu steht er, auch wenn es nicht immer leicht ist. „Ich werde immer gefragt: HSV oder St.Pauli“, erzählte der SPD-Politiker, der von der HSV-Führung zu der Veranstaltung eingeladen wurde. „Eine echte Fangfrage für einen Bürgermeister. Da sage ich dann immer: Ich bin gern im Volksparkstadion.“

Peter Tschentscher

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher ist bekennender HSV-Fan.

Foto:

WITTERS

Tschentscher macht sich über seine Bremer Vergangenheit lustig

Tschentscher hatte die Lacher auf seiner Seite, als er sich selbst auf die Schippe nahm, weil er in Bremen geboren wurde. Dort sei er zum ersten Mal beim Fußball gewesen. „Eine schwere Kindheit, wir sind dann auch schnell weggezogen“, witzelte Tschentscher. „Unser Sohn soll es mal besser haben.“

Dann nahm der 53-Jährige den HSV in die Pflicht: „Alles, auch wie die Fans sich verhalten, fällt auf uns als Stadt Hamburg zurück. Alles, was der HSV macht, ist ein Markenzeichen für Hamburg.“ Sein großer Wunsch: „Ich hoffe, wir sehen uns alle zur Aufstiegsfeier wieder.“

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Um 12.22 Uhr, rund eine Stunde nach dem Start der Veranstaltung, verließ Tschentscher mit seinen Personenschützern die edel-optics.de Arena. Unter Beifall. Offen, ob er Ende Februar die Hamburger Bürgerschaftswahl gewinnt. Die Herzen der HSV-Mitglieder aber scheinen ihm erstmal sicher zu sein.

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