Sea Devils beim Einlauf mit Hamburger Stadtfahnen.

Wie es mit den Hamburg Sea Devils weritergeht, ist offen. Foto: IMAGO / Zoonar

Football-Rebellen: Zehn Ex-ELF-Teams gehen in neuer Liga an den Start

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Die European Football Alliance will 2026 an den Start gehen und hat dafür die Zusage von zehn Teams. Das gab die EFA am Montag bekannt. Es handelt sich ausschließlich um Franchises, die zuletzt in der European League of Football (ELF) angetreten sind, darunter vier deutsche.

Neben ELF-Champion Stuttgart Surge, Rhein Fire, Frankfurt Galaxy sowie Berlin Thunder wollen auch die Paris Musketeers/Frankreich, Madrid Bravos/Spanien, Vienna Vikings/Österreich, Wroclaw Panthers/Polen, Prague Lions/Tschechien und Nordic Storm/Dänemark in der neuen Liga spielen. Die Hamburg Sea Devils hingegen treten der EFA nicht bei. Ihre Zukunft ist aktuell offen.

EFA soll „nachhaltig, transparent und fanzentriert“ werden

Die EFA war in der abgelaufenen Saison als Reaktion auf die Unzufriedenheit über die Führung der 2021 gestarteten ELF gegründet worden. Zwei Tage nach dem Finale von Stuttgart hatten dann elf Teams ihren Ausstieg aus der ELF bekannt gegeben. Der Fokus liege „auf dem Aufbau einer nachhaltigen, transparenten und fanzentrierten Liga“, hieß es damals von der Union. Der Prozess ist offenbar in vollem Gange, im neuen Jahr soll es mit der EFA losgehen.

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„Mindestens“ diese zehn Teams werden laut Mitteilung bei der Premiere antreten, es könnten also auch mehr werden. „Die Fans können sich darauf verlassen, dass in der nächsten Saison hochwertiger Football gespielt wird, mit etablierten Teams, die Europas bekannteste Städte stolz repräsentieren“, sagte Mason Parker, CEO und GM der Prague Lions. Es gehe darum, „ein professionelles Produkt zu liefern, das unsere Fans stolz machen wird“.

Teams nicht an ELF-Vereinbarungen gebunden

Die zehn Teams seien „nicht an ELF-Vereinbarungen gebunden und der EFA verpflichtet“, hieß es vonseiten der neuen Liga. Hintergrund ist, dass die ELF nach deren Ausstieg mitgeteilt hatte, dass es für 2026 elf Franchises mit „einem gültigen Vertragsverhältnis“ gebe. Laut EFA würden diese aber „aus wichtigem Grund gekündigt“. (sid/sd)

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