„Das war erst der Anfang“: Sea Devils mit fettem Ausrufezeichen nach Horror-Pleite
In Hamburg läuft’s viel besser als in Bremen. Auf die heftige Pleite folgte ein überzeugender Sieg. Die Hamburg Sea Devils haben nach der 14:53-Klatsche in ihrem „Heimspiel“ an der Weser gegen Stuttgart Surge in der Vorwoche am Samstagabend mit 31:14 (28:0) gegen Berlin Thunder gewonnen. Im vierten Saisonspiel war es der zweite Sieg für die Seeteufel.
„Wir wollen die beste Defense in Europa sein“, hatte Abwehrboss Kyle Kitchens im Gespräch mit der MOPO vor dem Spiel gesagt. Auf die großen Worte sollten Taten folgen. Nachdem Ex-NFL-Star Kasim Edebali die Münze geworfen hatte, legten die Sea Devils vor 2500 Zuschauern im Hoheluft-Stadion beeindruckend los.
Auch Quarterback Tagovailoa wie ausgewechselt
Gleich im ersten Drive erzielten sie einen Touchdown. Der Berliner Quarterback Jakeb Sullivan warf eine Interception auf Jeremy Hecker, der den Ball fing und direkt über 29 Yards zum Touchdown lief. Im nächsten Drive warf Sullivan sofort seine nächste Interception, diesmal auf Nazir Streater.
Und auch Hamburgs neuen Quarterback Taulia Tagovailoa, der bei seinem desaströsen Start gegen Stuttgart bereits zur Halbzeit ausgewechselt worden war, lief es deutlich besser. Direkt bei seinem ersten Wurf fand Tagovailoa Terryon Robinson für einen 84-Yard-Touchdown.
Kitchens: „Wir haben großartig gespielt“
Nachdem Hamburgs Defense Berlin zu einem Punt zwang, marschierten die Sea Devils souverän über das Feld. Tagovailoa warf seinen nächsten Touchdown, diesmal auf Madin Cerezo über elf Yards. So stand es bereits im ersten Viertel 21:0, zur Halbzeit dann 28:0 und kurz darauf 31:0.
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Mit dem einsetzenden starkem Regen nahm die Qualität des Spiels dann ab. Berlin konnte das Ergebnis mit zwei Touchdowns noch etwas freundlicher gestalten. Eng wurde es allerdings nie. „Wir haben in der ersten Hälfte großartig gespielt“, sagte Kitchens der MOPO. Dass man anschließend „ein bisschen nachgelassen“ habe, sei verkraftbar. „Das war erst der Anfang“, gab Kitchens zu Protokoll. „Jetzt müssen wir einfach weitermachen. Schritt für Schritt.“
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