• Hansi Flick und Hasan Salihamidzic nach dem Champions-League-Sieg gegen Lazio Rom.
  • Foto: imago images/kolbert-press

„Haben es aus der Welt geschafft“: Friedens-Gipfel zwischen Flick und Salihamidzic!

Der FC Bayern erreichte Mittwochabend gegen Lazio Rom im Schongang das Viertelfinale der Champions League. Nach der Partie berichtete FCB-Coach Hansi Flick von einer Aussprache mit Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Im seit Wochen schwelenden Konflikt ist es zu einer Annäherung gekommen.

„Wir sind beide aufeinander zugegangen und haben das im Sinne des Vereins aus der Welt geschafft. Wir sind sehr optimistisch für die Zukunft des Vereins“, sagte Flick nach dem Rekord-Einzug des Triple-Gewinners ins Viertelfinale der Champions League bei Sky.

Bayern München: Friedens-Gipfel zwischen Flick und Salihamidzic!

Zuvor hatte sich bereits Führungsspieler Joshua Kimmich eine Aussprache gewünscht. „Man bekommt mit, was geschrieben und diskutiert wird. Es wäre schöner, bei dem Erfolg, wenn Ruhe einkehrt und von intern nicht Zündstoff nach außen getragen wird“, sagte Kimmich nach dem 2:1 (1:0) gegen Lazio Rom. Es belaste die Mannschaft zwar „nicht groß“, fügte er an, „aber natürlich wäre es anders schöner“.

FC Bayern: Unstimmigkeiten aus dem Weg geräumt

Schon länger wird von Differenzen zwischen Erfolgscoach Flick, der als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw gehandelt wird, und Salihamidzic insbesondere bei Personalien und der Kaderplanung berichtet. Flick hat Probleme zuletzt eingeräumt. Es herrsche nicht „immer Einigkeit“, sagte er, „aber das ist in einer Partnerschaft ganz normal“.

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Sportlich scheint die Bayern das Thema nicht zu belasten. Der Titelverteidiger gewann nach seiner Machtdemonstration von Rom (4:1) auch das Rückspiel gegen Lazio und zog zum 19. Mal ins Viertelfinale der Königsklasse ein. Die Bayern sind damit alleiniger Rekordhalter, so oft war dies in der Europacup-Historie noch keinem Klub gelungen.

Die Münchner blicken nun gespannt auf die Auslosung am Freitag (12 Uhr) in der UEFA-Zentrale in Nyon. Dabei könnte sogar ein deutsches Duell gegen Borussia Dortmund drohen. Zudem sind Real Madrid, Paris St. Germain, Manchester City, der FC Chelsea, der FC Porto und der FC Liverpool in der Verlosung. Die Runde der letzten Acht findet am 6./7. und 13./14. April statt. (sid/pia)

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