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  • Zwei Kandidaten für Henk Veermans Platz: Viktor Gyökeres (l.) und Boris Tashchy wollen in Sandhausen ran.
  • Foto: WITTERS

Gyökeres oder Tashchy?: Wie Luhukay in Sandhausen Veerman ersetzen will

„Wir müssen jetzt versuchen, Henk zu ersetzen“, stellte Jos Luhukay auf der Pressekonferenz vor St. Paulis Auswärtsspiel morgen in Sandhausen (13.30 Uhr, Sky live) noch einmal klar. Wie genau, das ließ der Niederländer zumindest in Teilen offen. Fest steht nur: Dimitrios Diamantakos erhält eine Startelf-Garantie!

„Ich denke, dass Dimi letzte Woche und auch die Woche davor gegen den HSV Eindruck gemacht hat“, befand Jos Luhukay und ergänzte: „Er macht auch letzte Woche ein wichtiges, drittes Tor. Dimi wird auf jeden Fall spielen, das ist kein Geheimnis.“

Wenn es denn überhaupt einmal eines war, nachdem der Grieche zuletzt eben mit seiner Leistung gegen den HSV und dem Tor gegen Osnabrück überzeugte und Veerman sich gegen den VfL die Schulter auskugelte. „Henk wird uns auf jeden Fall bis zur Länderspielpause nicht zur Verfügung stehen“, ließ Luhukay wissen.

Luhukay fragt: „Welchen Partner stellen wir Dimi an die Seite?“

Bis zu jener Pause stehen für St. Pauli noch drei Spiele an: Gegen Nürnberg, in Darmstadt und eben morgen in Sandhausen wird Veerman fehlen – St. Paulis bester Torschütze, der in den vergangenen acht Ligaspielen sieben Treffer erzielte.

Wenngleich noch gar nicht klar ist, ob St. Pauli auch morgen so wie gegen den HSV und Osnabrück mit Dreierkette und Doppelspitze spielen oder zur Vierer-Verteidigung und einem Angreifer zurückkehren wird, so ist doch in beiden Fällen ein offensiver Posten vakant. „Die Frage, die wir uns stellen, ist: Welchen Partner werden wir Dimi an die Seite stellen?“, verlieh Luhukay seinen Gedanken Worte.

Die Bilanz spricht für Gyökeres – und gegen Tashchy

Zwei Kandidaten stehen bereit für Veermans Platz.

Viktor Gyökeres drängt zurück in die Startelf und könnte sowohl auf dem linken Flügel als auch als Diamantakos’ Sturmpartner spielen. Eine weitere Offensiv-Option bietet Boris Tashchy. Der bullige Mittelstürmer hat im Gegensatz zum Schweden Gyökeres, der bereits fünf Mal netzte, noch nicht getroffen für die Braun-Weißen. Überhaupt liegt sein bisher letztes Tor lange zurück. Damals, noch vor einer monatelangen Verletzung, schoss er Duisburg im November 2018 gegen Paderborn zum Sieg.

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St. Paulis Jos Luhukay glaubt an Boris Tashchy

Luhukay hält trotz dieser gerade für einen Stürmer ewigen Durststrecke einiges auf 26-jährigen Ukrainer. „Er hat auch letzte Woche eine starke zweite Halbzeit gespielt“, betonte er mit Blick auf das Osnabrück-Spiel. „Boris Tashchy war schon häufig sehr nah dran, sein Tor zu erzielen, auch letzten Sonntag. Er muss das Glück jetzt auch für sich erzwingen“, urteilte Luhukay. Und forderte seine Stürmer geradezu heraus. „Die Jungs, die jetzt rein kommen, müssen für sich selbst versuchen ihre Stärken und Qualität einzubringen“, betonte der 56-Jährige.

Luhukay: Gyökeres arbeitet hart

Entschieden hat er sich vor der letzten Einheit heute wohl noch nicht, die bisherige Bilanz und seine Flexibilität sprechen aber eher für Gyökeres. „Viktor hat die letzten Spiele nicht von Anfang an gespielt. Er arbeitet immer sehr intensiv und hart im Training, um auch zurück in die Mannschaft zu kommen“, sagte Luhukay. Vielleicht ist es ja morgen soweit.

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