• Adam Dzwigala ist neu beim FC St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Große Not in St. Paulis Abwehr: Muss der Neue in Fürth direkt in die Startelf?

Eigentlich wollte er ihn behutsam an die Mannschaft heranführen. Denn Adam Dzwigala fehlt die Spielpraxis, war schon beim portugiesischen Erstligisten Desportivo Aves in der Endphase nicht mehr eingesetzt worden und ist seit Sommer vertragslos.

Aufgrund der zugespitzten Personalsituation isst es aber gut möglich, dass St. Paulis Trainer Timo Schultz den 25-jährigen Innenverteidiger ins kalte Wasser werfen muss und in Fürth am 3. Januar entgegen seiner Bedenken einsetzt.

FC St. Pauli: Muss Adam Dzwigala in Fürth direkt in die Startelf?

In der Abwehrzentrale hat der Kiezklub allergrößte Personalnot. Kapitän Christopher Avevor, der bereits in der Vorsaison fast komplett fehlte, fällt nach erneuter Fußverletzung noch monatelang aus.

Philipp Ziereis erholt sich gerade von einer Adduktorenzerrung aus dem Spiel gegen Aue (2:2). Und James Lawrence, von Schultz als neuer Leithammel auserkoren, erwischte es vorm 0:3 Düsseldorf in der Wade – seine Rückkehr ist nicht absehbar.

FC St. Pauli: Abwehr mit Dzwigala und Knoll im Training

Beim Trainingsspiel am Sonntag ließ der Coach Marvin Knoll, der seiner Form hinterherläuft, und Dzwigala nebeneinander kicken. Beide machten ihre Sache im Prinzip gut, wurden aber auch nicht sonderlich von den St. Pauli-Angreifern gefordert.

Das wird in Fürth gegen Branimir Hrgota (bislang fünf Treffer) und Havard Nielsen (3) ganz anders sein.

Neben mangelnder Spielpraxis bei Dzwigala ein weiteres Problem: Der Pole spricht kein Deutsch, da sind Abstimmungsprobleme programmiert. In der Kabine dolmetscht Keeper Svend Brodersen. Doch auf dem Platz ist Dzwigala auf sich allein gestellt.

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