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  • Schiedsrichter Tobias Reichel zeigt dem Nürnberger Lukas Mühl nach einer Notbremse nur die Gelbe Karte. Eine krasse Fehlentscheidung.
  • Foto: imago images/Zink

„Glauben verloren”: Schiri-Ärger! Millionen-Sponsor kündigt alle Verträge mit dem DFB

Ein Sponsor macht Druck gegen den Verband: Nach vielen Schiedsrichter-Fehlentscheidungen gegen die Würzburger Kickers in der Zweiten Liga will die Online-Druckerei Flyeralarm ihre Verträge mit dem DFB kündigen.

Firmenchef Thorsten Fischer erklärte nach dem 1:1 der Kickers gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag: „Nach elf spielentscheidenden Fehlentscheidungen kündige ich auf diesem Wege vorab in mündlicher Form – mit aller Gelassenheit und ohne Emotionen – sämtliche Verträge mit dem DFB. Dies betrifft mein komplettes Sponsoring für die Nationalmannschaft und den DFB.“

Das Fass zum Überlaufen brachte offenbar eine Szene in der 19. Minute: FCN-Innenverteidiger Lukas Mühl foulte als letzter Mann Kickers-Angreifer Ridge Munsy. Schiedsrichter Tobias Reichel (Stuttgart) zeigte dem Nürnberger aber nur die Gelbe Karte (19.). Auch der Videoschiedsrichter griff nicht ein.

Wegen Fehlentscheidungen: 4,5-Millionen-Sponsor Flyeralarm will DFB kündigen

Flyeralarm ist Hauptgeldgeber bei den Würzburger Kickers und daneben unter anderem Namenssponsor der Frauen-Bundesliga. Dieses Engagement wurde bis 2022/23 vereinbart. Ob vorher ein Ende der Sponsoren-Vereinbarung möglich ist, war zunächst unklar. Insgesamt geht es um Sponsorengelder von rund 4,5 Millionen Euro, die die Druckerei aus DFB-Projekten abziehen will.

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„Ich habe den Glauben wie die Hoffnung an eine Gleichbehandlung und seriöses Geschäftsgebaren verloren“, sagte Fischer. Die Würzburger hätten zwar spielerisch in der Saison oft nicht überzeugt. Daneben aber listete Fischer elf Aktionen in der Saison auf, in denen die Unterfranken benachteiligt worden seien. „Diese krassen, ich sage mittlerweile mutwilligen Fehlentscheidungen gegen uns, lassen mir für uns keine andere Wahl zu“, hieß es.

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