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  • Unter Trainer Jos Luhukay (r.) kam Maximilian Franzke zu 186 Einsatz-Minuten in der Zweiten Liga.
  • Foto: WITTERS

Geldsegen: Talente bescheren St. Pauli rund 750.000 Euro

Es ist grundsätzlich nichts Verkehrtes, wenn auf der Einnahmenseite recht erquickende Summen das Tageslicht erblicken. In Zeiten, da die ganze Welt unter den Corona-Folgen leidet, fühlt sich so etwas noch besser an. Man frage nach beim FC St. Pauli, wo sich so einiges an Talern angehäuft hat in den vergangenen Tagen und Wochen.

Da wären zum Beispiel rund 750.000 Euro, die der Klub von der DFL erhält. Die schüttet insgesamt 20 Millionen Euro an alle 36 Klubs aus Liga eins und zwei aus. Wichtig sind dabei die Einsatzzeiten der sogenannten „Local Player“.

In der Vorsaison hatte St. Pauli knapp eine Million Euro eingefahren

Spieler, die höchstens 23 Jahre alt sind und im Alter zwischen 15 bis 21 in einem Klub gespielt haben, der zum DFB gehört. Die Spieler müssen also nicht zwingend bei St. Pauli ausgebildet worden sein, damit der Klub davon profitiert.

Schon im Vorjahr hatte der Kiezklub auf diesem Weg knapp eine Million Euro generiert, in der abgelaufenen Serie waren es um die 750 000 Euro.

Elf U23-Akteure kamen unter Jos Luhukay zum Einsatz

Insgesamt setzte Ex-Trainer Jos Luhukay elf Akteure ein, die unter diese Rubrik fallen: Ersin Zehir (55 Einsatzminuten), Finn Ole Becker (1789), Florian Carstens (270), Marvin Senger (254), Mert Kuyucu (120), Christian Viet (250), Kevin Lankford (223), Luis Coordes (415), Jakub Bednarczyk (68), Maximilian Franzke (186) und Christian Conteh (444).

Conteh-Verkauf bringt noch einmal rund 400.000 Euro

Eben jener Conteh, der dem Verein durch den Verkauf an Feyenoord Rotterdam weitere rund 400 000 Euro in die Kassen spült.

Die Fans schenkten dem Klub im Rahmen der Anleihe rund eine halbe Million Euro.

Die Fans schenkten dem Klub im Rahmen der Anleihe rund eine halbe Million Euro.

Foto:

Witters

Eine halbe Million Euro in Folge der Anleihe

Und dann kommt noch der warme Regen aus der Fan-Anleihe des Jahres 2011. Vom 1. Juli 2018 bis zum 30. Juni 2020 hatten die knapp 5000 Zeichner der FC St. Pauli-Anleihe die Möglichkeit, diese einzureichen, zu spenden oder zu entwerten.„Es sind einige Schmuckurkunden an den Wänden hängen geblieben und nicht eingelöst worden“, sagte Martin Urban, Geschäftsleiter Operations beim FC St. Pauli. Dadurch sei ein mittlerer sechsstelliger Betrag zusammengekommen. „Natürlich kann der Verein das Geld sehr gut brauchen – erst recht in der aktuellen Situation“, so Urban weiter.

75.000 Euro wurden zudem noch gespendet

Zudem wurden insgesamt 75.000 Euro gespendet. Dieses Geld hat allerdings einen eingeschränkten Verwendungsbereich, darf nur für den ideellen Bereich des Vereins (Jugendfußball, andere Abteilungen) eingesetzt werden.

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