„Geht mir auf den Sack“: Gündogan nach 1:1 gegen die Schweiz „angepisst“
Nationalspieler Ilkay Gündogan ist nicht gerade als Lautsprecher bekannt – aber nach dem enttäuschenden Auftritt im Nations-League-Spiel in der Schweiz platzte ihm der Kragen. „Insgesamt ist das sehr ärgerlich, das geht mir auch ein bisschen auf den Sack“, sagte der 29 Jahre alte Profi von Manchester City im ZDF: „Es hat komplett an uns selbst gelegen. Ich bin auch ein bisschen angepisst.“
Gündogan, der beim 1:1 (1:0) in Basel gegen die Schweiz im zentralen Mittelfeld viele Löcher gestopft und die 1:0-Führung (14.) erzielt hatte, klagte vor allem über den Fehlpass des eingewechselten Julian Brandt vor dem Ausgleichstreffer. „Wenn du den Ball vorne hast, dann musst du ihn auch behaupten“, sagte er. So aber „schwimmst du die letzten zehn, 20 Minuten und hast noch Glück, dass du hier mit einem Punkt rausgehst.“
Löw will im Herbst „richtig angreifen“
Als „ärgerlich“ bezeichnete Bundestrainer Joachim Löw das Ergebnis gegen die Schweiz. Einen Grund zur Sorge sieht er aber nicht. „Wir werden im Oktober wieder richtig angreifen. Dann werden wir mit der vollen Kapelle antreten. Und dann werden wir auch Spiele gewinnen.“
Noch sechs Länderspiele im Herbst
Insgesamt sechs Länderspiele stehen für die deutsche Nationalmannschaft im Oktober und November noch auf dem Programm. Gegen die Türkei (7. Oktober) und Tschechien (11. November) gibt es jeweils ein Freundschaftsspiel. In der Nations League trifft Deutschland auf die Ukraine (10. Oktober und 14. November), die Schweiz (13. Oktober) und Spanien (17. November).