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Gegen Regensburg: Teenager Matanovic von Anfang an? Das sagt Trainer Schultz

Durch seinen Joker-Siegtreffer zum 3:2 in Hannover in der Nachspielzeit avancierte Igor Matanovic mit seinen bis dahin 17 Jahren, neun Monaten und 16 Tagen zum jüngsten Torjäger in der Geschichte des FC St. Pauli. Darf der Youngster jetzt am Sonntag von Anfang an ran?

Trainer Timo Schultz will Gegner Jahn Regensburg im Unklaren lassen. „Er ist ein Kandidat für die Startelf. Aber es ist auch gut zu wissen, einen solchen Spieler auf der Bank zu haben und dann nachlegen zu können.“

Könnte Matanovic auch zusammen mit Oldie Guido Burgstaller (31) um 13.30 Uhr auf dem Rasen des Millerntorstadions stehen, wollte die MOPO wissen. Schultz’ schnelle Antwort: „Ja!“

St. Pauli-Trainer Schultz: „Matanovic ist hungrig auf Tore“

Matanovic sei in einem sehr guten Zustand, hätte sich auch nach seinem ersten Profi-Tor nicht hängen lassen. Mehr noch: „Igor ist extrem ehrgeizig. Ich glaube, dass ihn das Tor überhaupt nicht zufriedenstellt. Es macht ihn eher hungrig auf noch mehr Tore.“

Er kennt den Stürmer schon aus der Jugend, lobt: „Er hat einen sehr hohen Anspruch an sich selbst, will im Training immer mehr machen. Igor ist vollwertiger Teil des Kaders. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten.“

St. Pauli und die Stürmer: Makienok hat einen Hänger

Dagegen hat ein anderer Angreifer einen Hänger. Der Däne Simon Makienok (30), im Sommer als Ersatz für Henk Veerman gekommen, erzielte in 13 Einsätzen immerhin zwei Tore. Doch die letzten drei Spiele, in denen die Braun-Weißen nicht verloren haben, liefen schlecht für ihn. Beim 1:1 in Würzburg wurde er spät eingewechselt, legte ab der 79. Minute einen Lustlos-Auftritt hin. Gegen Kiel (1:1) und in Hannover musste er 90 Minuten lang vergeblich auf seinen Auftritt warten.

Trainer Schultz: Makienok wird noch wichtig für St. Pauli 

Schultz analysiert: „Simon hat nach dem Winter eine schwierige Phase gehabt, ist jetzt aber wieder auf dem aufsteigenden Ast, präsentiert sich im Training viel, viel besser.“

Der Übungsleiter ist sich sicher, dass der 2,01-Meter-Hüne im Laufe der Saison noch richtig wichtig wird, weil er für den Gegner überaus unangenehm sein kann. „Er macht die Bälle fest, hat auch eine gewisse Qualität in der Box – nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Fuß.”

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Spiele wie das 1:2 in Fürth, wo man weit weg vom gegnerischen Tor gewesen sei, und das Unterzahl-Spiel in Würzburg würden ihm nicht so liegen. „Wir werden ihn ganz bestimmt noch brauchen in Spielen, wo wir dominanter und mehr im letzten Drittel des Gegners sind. Dann ist er für uns eine Waffe.“

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