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  • Foto: WITTERS

Gegen Regensburg: St. Paulis Trainer Schultz verzichtet noch auf zwei Profis

Nach dem 3:2-Last-Minute-Sieg bei Hannover 96 sieht St. Paulis Coach Timo Schultz natürlich keine ganz große Notwendigkeit seine Startelf oder auch den Kader groß zu verändern. Deshalb wird er vermutlich am Sonntag gegen Regensburg noch auf zwei Spieler verzichten, die er schon bald für extrem wichtig hält.

Die Rede ist von Abwehrchef James Lawrence, der seit Wochen wegen Wadenproblemen fehlt, aber wieder im Training ist, und dem neuen Sechser Eric Smith, dem offenbar immer noch die Spielfitness abgeht.

Schultz erklärt: „Bei James ist es so, dass die Pause doch ein bisschen länger geworden ist, als wir am Anfang gehofft haben. Das lieg daran, dass wir überhaupt kein Risiko eingehen wollen, damit es nicht zum Rückschlag kommt. Er kann größte Teile des Trainings mitmachen, bis jetzt hat er alles ohne Probleme überstanden.“

Auch alle durchgeführten Kontrollen seien sehr positiv: „Ich gehe davon aus, dass er nächste Woche voll ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Dann ist er sofort ein Kandidat, der spielen kann.“

Regensburg: Einsatz von St. Pauli-Profis Lawrence und Smith zu früh

Das gleiche gelte für Smith. Man brauche auch Spieler, die auch im März und April in Topform seien. Schultz spielt etwas auf Zeit, weil der Schwede noch nicht bei 100 Prozent ist: „Eric fehlt eine komplette Vorbereitung. Er ist ein Spieler, den wir gern auf dem Platz haben wollen. Aber das gern über 90 Minuten.“

Er will dem Winterzugang lieber zwei, drei intensive Trainingseinheiten machen lassen, die ihn mittelfristig vorwärts bringen, als dass er ihn über Kurz-Einsätze aufbaut: „Ich werde noch einmal länger mit ihm sprechen, fragen, wie er sich in Bezug auf die Power fühlt.“ Klare Tendenz: Smith wird frühestens am kommenden Donnerstag beim Heimspiel gegen Bochum dazustoßen – was angesichts der Offensivstärke des Ruhrpott-Klubs auch Sinn macht.

Trainer Timo Schultz: „Unsere Trainingsgruppe ist sehr groß“

Andere Kiezkicker wie Christopher Buchtmann, Luca Zander oder Jannes Wieckhoff brauchen noch wesentlich mehr Zeit als Lawrence und Smith. Schultz: „Unsere Trainingsgruppe ist momentan sehr groß. Einige Spieler kommen aus einer Verletzungszeit von teilweise drei, vier Monaten. Und das holt man eben auch nicht in sieben bis zehn Tagen auf. Es ist schon so, dass wir mehr Alternativen haben.“

Aber er müsse mit seinem Trainerteam genau hingucken, bei wem sich wann ein (Kurz-) Einsatz anbietet.

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Klar ist: Im Kampf um den Klassenerhalt wird er theoretisch jeden verfügbaren Spieler brauchen – und wenn es nur für eine Partie ist. Auch die kann für das sportliche Überleben wichtig sein.

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