• Dürfen die Bundesliga-Klubs bald wieder in vollen Stadien antreten?
  • Foto: imago images/Dennis Hetzschold

Zuschauer in den Stadien: Pharmakologe für Zulassung von bis zu 15.000 Fans

Zuletzt hatte der DFB die Hoffnung geäußert, das Pokalfinale vor wenigen Fans austragen zu können. Der Verband handelte sich allerdings einen Korb ein. Dennoch ist die Hoffnung groß, dass in der kommenden Saison Zuschauer in den Stadien möglich sein werden. Diese Hoffnung befeuert nun Pharmakologe Fritz Sörgel.

Dieser hält die Öffnung von Stadien für eine begrenzte Anzahl an Zuschauern für möglich. So könne er sich vorstellen, im Berliner Olympiastadion 15.000 Besucher auf absehbare Zeit zuzulassen, sagte der Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Nürnberg dem „Tagesspiegel“.

Anzahl der Zuschauer müssste auf Stadiongröße angepasst werden

Klar wäre aber auch, dass die Anzahl der Zuschauer auf die Stadiongröße angepasst werden müsste. „Das Problem sind die Superspreader“, sagte Sörgel. Das sind Infizierte, die das Virus besonders stark weitergeben.

„Die Gefahr, dass sie sich im Stadion befinden, besteht natürlich immer. Und je mehr Leute im Stadion, desto größer ist diese Gefahr. Sie ist aber auch schon bei viel weniger als 10 000 Zuschauern da.“

Sörgel: „Ich denke, wir müssen mit dem Coronavirus für immer in irgendeiner Form leben”

Deswegen tritt Sörgel auch auf die Euphorie-Bremse. Der Fußball solle nicht zu große Erwartungen wecken, sagte er.

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„Dass irgendwann in der nächsten Saison wieder 80 000 Zuschauer im Dortmunder Stadion sind, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Ich denke, wir müssen mit dem Coronavirus für immer in irgendeiner Form leben.“

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