Mahmoud Dahoud wischt sich mit dem Unterarm übers Gesicht.
  • Erst vor wenigen Wochen entschied sich Mahmoud Dahoud für Syrien: Jetzt reiste der Stuttgarter schon wieder ab.
  • Foto: imago/Moritz Müller

Zu fein für die syrische Nationalmannschaft? Bundesliga-Star reist vor Debüt ab

Erst vor wenigen Wochen hatte sich VfB-Spieler Mahmoud Dahoud dafür entschieden, künftig für Syrien anstatt Deutschland auf dem Platz stehen zu wollen – nun reiste er noch vor seinem Debüt wieder ab.

Mahmoud Dahoud ist vor seiner möglichen Länderspielpremiere wieder von der syrischen Nationalmannschaft abgereist. Der Mittelfeldspieler des Bundesligisten VfB Stuttgart habe am Dienstagmorgen das Quartier der Nationalmannschaft in Saudi-Arabien verlassen, teilte der syrische Fußballverband auf Instagram mit. Man sei nicht in der Lage gewesen, gestellte Forderungen von Dahouds Berater zu erfüllen.

Dahoud sah einige Grundsätze des Fußballs nicht erfüllt

Dahoud hatte erst vor knapp zwei Wochen seinen Verbandswechsel bekannt gegeben. Der 28-Jährige stand bereits zweimal für die deutsche A-Nationalmannschaft auf dem Platz, allerdings in keinem Pflichtspiel. Nach den Regularien des Weltverbandes FIFA ist ein Wechsel damit noch möglich.

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„In Anbetracht des größten Respekts“ wolle er sich am Spieltag nicht zum Statement des Verbands äußern, teilte der in Syrien geborene und in Deutschland aufgewachsene Dahoud in einer Instagram-Story mit. „Der Spitzenfußball funktioniert nach bestimmten Grundsätzen, die bekannt seien, respektiert und erfüllt werden müssen“, schrieb er weiter.

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Wenn man das Gefühl habe, diese Grundsätze und gemachte Versprechen würden nicht erfüllt, müsse man einen Schritt zurücktreten. (lg/dpa)

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