Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona während des Joan-Gamper-Trophy-Spiels gegen Como 1907 im Johan-Cruyff-Stadion in Barcelona.

Marc-André ter Stegen bleibt trotz Verletzung und Debatte um seine Zukunft eine zentrale Figur beim FC Barcelona. Foto: IMAGO / Pressinphoto

Zoff wegen ter Stegen: Flick räumt Fehler ein – wie er jetzt mit ihm plant

kommentar icon
arrow down

Trainer Hansi Flick vom FC Barcelona hat nach der beigelegten Debatte um den verletzten Nationaltorwart Marc-André ter Stegen Fehler eingestanden. „Ob das alles von der Kommunikation her immer so top gelaufen ist. Ich glaube, da gibt es vieles zu verbessern. Auch von meiner Seite. Aber mir ist wichtig, dass Marc und der Verein sich angenähert haben”, sagte der per Videobotschaft zugeschaltete 60-Jährige bei den „Sport Bild“-Awards in Hamburg.

Flick hatte sich zuletzt für einen Verbleib des verletzten Barça-Mannschaftskapitäns ter Stegen beim spanischen Top-Klub ausgesprochen. „Für mich ist jetzt wichtig, dass Marc wieder zurückkommt. Er ist ein Top-Torhüter und er kriegt von jedem von uns wirklich alle Unterstützung, damit er wieder auf seinem Niveau spielen kann”, sagte Flick.

Klub leitete Disziplinarverfahren ein

Wiederholt hatte es im Sommer Gerüchte gegeben, der Klub wolle sich des mit einem hohen Gehalt ausgestatteten ter Stegen entledigen. Nach seiner Rücken-Operation hatte sich der 33-Jährige zunächst dagegen gewehrt, dass der Bericht zu seinem medizinischen Zustand an das medizinische Komitee der spanischen Fußball-Liga weitergeleitet wird.

Der Klub leitete ein Disziplinarverfahren ein und setzte ihn als Mannschaftskapitän ab. Später willigte ter Stegen doch ein und die Liga stufte seine Verletzung als Langzeitausfall ein. Das Disziplinarverfahren wurde eingestellt und ter Stegen wieder Kapitän.

Das könnte Sie auch interessieren: Falls Neuer nicht will: Matthäus rät Nagelsmann zu diesem WM-Torwart

Seine Einstufung als Langzeit-Verletzter ist für den Klub aus finanziellen Gründen wichtig. In diesem Fall kann Barça gemäß der Statuten 80 Prozent des Gehalts eines ausfallenden Spielers nutzen, um einen neuen Spieler registrieren zu lassen. Damit war der Weg frei, den 24 Jahre alten Joan Garcia als Ersatz für ter Stegen registrieren zu lassen. (dpa/pmk)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test