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Merle Frohms und Klara Bühl nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus
  • Merle Frohms und Klara Bühl (v.l.) blicken ungläubig drein. Auch die internationale Presse zeigt sich verwundert.
  • Foto: IMAGO/AAP

„Nur noch ein Scheinriese”: Internationale Presse zerlegt die DFB-Frauen

Die internationale Presse hat mit großem Erstaunen, aber auch mit bissigen Quervergleichen zur Männer-Krise auf das WM-Debakel der deutschen Fußballerinnen in Australien reagiert.

„Was heißt Deja-vu auf Deutsch?“, fragte Südkoreas „JoongAng“ in Anspielung auf das blamable Vorrunden-Aus der DFB-Männer 2018 in Russland. Damals traf der Titelverteidiger im letzten Gruppenspiel ebenfalls auf Südkorea und schied nach einem 0:2 aus.

Das Blatt „The Australien“ im Co-Gastgeberland schrieb nach dem für Deutschlands Fußballerinnen historischen Sturz in der Gruppenphase von einem „WM-Schocker”. Der „Sydney Morning Herald“ bezeichnete das Ausscheiden des zweimaligen Weltmeisters sogar als einen „der größten Schocks in der Geschichte des Turniers”.

„Einen der größten Schocks in der WM-Geschichte“

Geht es nach der französischen L’Equipe hat Deutschland nach dem 1:1 (1:1) in Brisbane seinen Nimbus als Fußball-Großmacht endgültig verloren. „Ein Fiasko, das das Land betrübt. Der berühmte Ausspruch des englischen Ex-Stürmers Gary Lineker: ‘Fußball ist ein einfacher Sport: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball hinterher und am Ende gewinnt Deutschland’, scheint mittlerweile veraltet zu sein”, lautete das Fazit.

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Ähnlich sehen es die Nachbarn in der Schweiz. „Der deutsche Fußball ist nur noch ein Scheinriese”, befand der Tagesanzeiger, die „Neue Zürcher Zeitung“ kommt zu dem Schluss: „Die deutsche Fußball-Krise ist perfekt.”

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Der „Daily Telegraph“ aus Australien sieht nun allgemein viel Arbeit auf den DFB zukommen, da „ernsthafte Fragen zu systemischen Problemen im deutschen Fußball” aufgeworfen worden seien. (SID/ps)

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