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Die Schweizer Frauenfußball-Chefin Tatjana Hänni veröffentlichte auf Twitter einen Hassbrief.
  • Die Schweizer Frauenfußball-Chefin Tatjana Hänni veröffentlichte auf Twitter einen Hassbrief.
  • Foto: imago/Norbert Schmidt

„Frauen haben andere Qualitäten“: Fußball-Funktionärin veröffentlicht Hassbrief

Die Schweizer Frauenfußball-Chefin Tatjana Haenni hat einen an sie gerichteten Hassbrief gegen Frauen im Fußball öffentlich gemacht. Die Spitzenfunktionärin des Schweizer Fußball-Verbandes (SFV) teilte das Schreiben auf Twitter.

„Mit der Publikation dieses Briefes wollte ich die Öffentlichkeit weiter sensibilisieren und aufzeigen, dass Respekt und Toleranz noch immer zu oft mit Füßen getreten werden“ schrieb die 55-Jährige am Freitag in einer Stellungnahme.


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Der SFV erhalte immer wieder Schreiben, in denen Nationalspielerinnen und -spieler erniedrigt und beleidigt würden. „Diese Äußerungen sind respektlos, niederträchtig und verletzend“, schrieb Haenni.

Schweiz stellt gleiche Prämien für Nationalmannschaften der Männer und der Frauen

Der Absender oder die Absenderin (Name auf dem Foto geschwärzt) schrieb von „Lesbenfußball“ und davon, dass die Einschaltquoten nur so hoch seien, weil „die Männer junge Weiber mit dem String im Arsch“ sehen wollten. Frauen, schrieb die Person, hätten ändere Qualitäten als den Sport.

Die ehemalige Nationalspielerin, Trainerin und FIFA-Funktionärin Haenni setzt sich seit langem für Frauen im Fußball ein. Vor der Europameisterschaft in England wurde die Gleichstellung von Prämien der Schweizer Nationalspielerinnen und Nationalspieler Schweiz bekanntgegeben. (dpa/pw)

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