Domenico Tedesco
  • Leipzig-Coach Domenico Tedesco ist genervt von der langen Transferphase.
  • Foto: IMAGO / opokupix

Leipzig-Coach klagt an: Das ist Wettbewerbsverzerrung!

RB-Leipzig-Trainer Domenico Tedesco sieht aufgrund des langen Transferfensters eine klare Wettbewerbsverzerrung.

„Ich wünsche mir schon, dass das Transferfenster nicht so lang ist. Einerseits hat man mehr Ruhe, denn es gibt viele Spekulationen, die man intern mit den Spielern wegmoderiert. Die Spieler selbst wissen manchmal nicht, was passiert heute noch mit mir. Hinzu kommt der Punkt Wettbewerbsverzerrung“, sagte Tedesco am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Samstagspiel (18.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt.

RB Leipzig: Langes Transferfenster für Tedesco Wettbewerbsverzerrung

Als Beispiel brachte er das Auftaktspiel beim VfB Stuttgart (1:1) an. „Wir spielen in Stuttgart und haben Sasa Kalajdzic verteidigen müssen, Kalajdzic ist jetzt bei Wolverhampton. Die ersten drei Gegner vom VfB haben Sasa Kalajdzic verteidigen müssen, die restlichen halt nicht. Das ist jetzt nur ein Beispiel“, sagte Tedesco, der sich am letzten Tag der Transferperiode über das Bleiben von Josko Gvardiol freuen durfte, der seinen Vertrag vorfristig und zu besseren Konditionen bis 30. Juni 2027 verlängerte.


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„Ich bin sehr zufrieden, wir haben einen richtig guten Kader“, betonte der Fußballlehrer und fügte zu Gvardiol an: „Ich freue mich extrem. Josko ist für uns extrem wichtig, er ist ein Spieler, der uns Stabilität gibt, einen sehr guten Fuß und eine sehr gute Mentalität hat.“

Leipzig-Coach Tedesco zufrieden mit Kader

Hinsichtlich der Weltmeisterschaft im November und dem daraus resultierenden verschobenen Zeitplan, gibt es in dieser Saison viele Änderungen, von denen auch die Transferphase betroffen ist. Auch Spieler machen sich mehr Gedanken, bezüglich eines Wechsels oder eines Verbleibs. Viele Spieler wollen für den WM-Kader erneut auf sich aufmerksam machen und suchen neue Stationen für mehr Spielzeit, während andere ein weiteres Jahr bei ihrem Verein bleiben, da die Befürchtung besteht, bei einer neuen Herausforderung zunächst nur auf der Bank zu sitzen oder nicht zu performen. (dpa/pw)

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