Was war das denn, Werder? Erst 0:3 in Hoffenheim, dann grenzenloser Jubel
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der wilden Fußballspiele. Der KSC hatte in Liga zwei den Anfang gemacht und einen 0:3-Rückstand in Köln noch in ein 4:4 verwandelt. Noch doller war das, was Werder Bremen dann zum Abschluss des fünften Bundesliga-Spieltages anstellte: Die Grün-Weißen lagen in Hoffenheim ebenfalls hoffnungslos mit 0:3 hinten – und feierten einen 4:3-Sieg.
Was für ein wilder Ritt vor 26.018 Fans in Sinsheim! Nach zwölf Minuten setzte niemand mehr einen Pfifferling auf die Gäste, die früh mit 0:3 zurücklagen. Bülter (5./8.) und Hlozek (12.) hatten Hoffenheim gefühlt bereits zum Sieg geschossen. Werder drohte nach dem 0:5 gegen die Bayern direkt der nächste Abschuss. Aber dann …
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Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
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– Der Herbst, eine heimliche Liebe: 20 Tipps gegen den Sommerentzug
– Terror-Alarm in der Elphi: Jürgen Vogel über seine neue Serie und Kita-Elternabende
– Mitten in der Stadt – so viel Armut: Ortsbesuch bei der Lebensmittelausgabe
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– 28 Seiten Plan7: Trend-Schoki erobert Hamburg, neues Comedy-Festival in den Schmidt-Theatern & Veranstaltungstipps für jeden Tag
Der Platzverweis für Hoffenheims Nsoki (nach einer Notbremse/18.) leitete die furiose Wende ein. Schnell nutzte Werder den numerischen Vorteil, kam durch Malatini (21.) heran. Stage egalisierte noch vor dem Wechsel per Doppelpack (26./39.).
Werders Stage wurde mit seinem dritten Tor zum Helden des Abends
Doch damit nicht genug: Der Däne wurde mit seinem dritten Treffer (49.) zum Helden des denkwürdigen Abends, ließ Werder aufatmen und schoss Hoffenheim noch tiefer in die Krise. Die Sinsheimer verloren zum vierten Mal in Folge und hängen im Tabellenkeller fest.