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Lothar Matthäus lächelt in die Kamera.
  • Lothar Matthäus sprach vor dem deutschen Klassiker über die Trainerfrage in Dortmund.
  • Foto: IMAGO / Ulrich Hufnagel

Weiter beim BVB? So denkt Matthäus über die Zukunft von Dortmund-Trainer Terzic

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus verfolgt vor dem Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund gespannt die Entwicklungen auf den Trainerposten. „Bei Bayern München ist die Trainer-Situation für diese Saison klar. In Dortmund werden die Verantwortlichen sicher die weiteren Ergebnisse von Edin Terzic abwarten“, sagte der Sky-Experte vor dem deutschen Clásico am Samstag (18.30 Uhr/Sky).

„Wenn er die Champions League gewinnen sollte, dann ist es sowieso klar. Wenn er gewisse Ziele mit einer attraktiveren Spielweise erreicht, sollte es auch mit Dortmund weitergehen.“ Terzic, dessen Vertrag bis 2025 läuft, ist in ständiger Erklärungsnot beim BVB. Bis 2025 war auch die Zusammenarbeit mit Trainer Thomas Tuchel beim FC Bayern vorgesehen. Eine vorzeitige Trennung im Sommer wurde beschlossen, die Nachfolgersuche läuft.

„Ein guter Kanditat“: Matthäus favorisiert Rangnick

„Ich habe da genauso Gedankenspiele wie viele andere auch. Es ist eine Lotterie, bei der Bayern München Xabi Alonso als Favoriten hat. Den haben aber auch der FC Liverpool oder Bayer Leverkusen. Julian Nagelsmann war erst vor kurzem beim FC Bayern, das spricht nicht für eine Rückkehr. Hansi Flick wird es wahrscheinlich auch nicht zurückziehen“, sagte Matthäus zu einigen Kandidaten.

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„Ralf Rangnick wäre meiner Meinung nach ein guter Kandidat. Seine Art Fußball spielen zu lassen, würde passen. Seine Mannschaften spielen einen attraktiven Fußball. Allerdings ist er ein Trainer, der sich nicht gerne reinreden lässt”, sagte Matthäus. „Und es wäre die Frage, wie das Miteinander zwischen ihm und Bayern passen würde.”

Bayern gegen Dortmund: „Die Welt schaut nach München“

Nach den erfolgreichen Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft, für die Mats Hummels, Leon Goretzka und andere nicht nominiert worden waren, wollen einige Stars den Saison-Endspurt für eine EM-Empfehlung nutzen. „Im deutschen Clásico denkt sicher keiner an die Nationalmannschaft, auch wenn viele das Ziel einer EM-Teilnahme haben. Dieses Mal hat es bei einigen Spielern, die jahrelang dabei waren, nicht zur Nominierung gereicht. Das ist einigen Spielern ein Dorn im Auge“, sagte Matthäus. „Allzu viele EM-Tickets gibt es aber nicht mehr zu vergeben. Nah dran sind vor allem Leon Goretzka und Leroy Sané.“

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Matthäus freut sich auf das brisante Duell, das international viel Beachtung findet. „Die Welt schaut nach München“, sagte der 63-Jährige. „Schlüsselspieler wurden in den Klassikern oft offensive Spieler. Harry Kane kann so ein Spiel entscheiden, ein Jamal Musiala ist überragend und hat seinen Rhythmus wiedergefunden. Auf Dortmunder Seite weist Niclas Füllkrug eine gute Torquote auf. Donyell Malen hat einen guten Lauf.“ (mg/dpa)

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